Choreograph des „Nussknacker“ kreiert zweiten Teil des Ballettabends „Die vier Jahreszeiten“
Jochen
Heckmann ist zurück in Nordhausen! Der Schöpfer der
Erfolgs-Choreographie „Der Nussknacker“, die bereits in zwei Spielzeiten
große und kleine Ballettfreunde begeistert, kreiert für die
Ballettkompanie des Theaters Nordhausen den titelgebenden zweiten Teil
des Ballettabends „Die vier Jahreszeiten“. Inspiriert hat ihn die
liebevolle Bearbeitung von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ durch Max
Richter. „Die Musik lässt Bilder und Emotionen entstehen. Wer Vivaldi
mag, wird ihn erkennen. Richter hat Vivaldi in die heutige Zeit
transportiert, ihm eine heutige Kraft gegeben, ohne ihn zu verraten“,
beschreibt der Choreograph.
Wieder
in Nordhausen zu arbeiten, genießt Jochen Heckmann sehr: „Ich mag das
Ensemble und die sehr ruhige, konzentrierte Arbeitsatmosphäre hier.“ Die
hohe tänzerische Qualität der Kompaniemitglieder schätzt er und will
ihr mit seiner Choreographie gerecht werden. Geschichten über
verschiedene Erfahrungen mit den Jahreszeiten erzählt er auf subtile
Weise in seinem Stück, schafft Figuren, die in der von Bühnenbildner
Ronald Winter angedeuteten Welt eines Wanderzirkus nicht nur schöne
Schritte tanzen, sondern auch Handlungsfäden schaffen und miteinander
verweben.
Seit
seinem „Nussknacker“ – die Premiere war 2011 – ist viel passiert,
sowohl beruflich als auch privat. Geheiratet hat er. Und seit 2013 ist
er künstlerischer Leiter der Höheren Fachschule für Zeitgenössischen und
Urbanen Bühnentanz in Zürich, die den ersten offiziellen Studiengang
dieser Art in der Schweiz anbietet. Hier ist er verantwortlich für
Inhalte und Aufbau des Lehrplans, unterrichtet aber auch selber: unter
anderem Zeitgenössischen Tanz, Repertoire, Tanzanalyse. Auch das
Choreographieren von Hochschulproduktionen gehört zu seinen Aufgaben.
Die Studenten sollen für den heutigen Markt ausgebildet werden oder zu
einer klassischen Ausbildung neues Handwerkszeug hinzugewinnen.
Auch
als Gastchoreograph in Deutschland und der Schweiz hat Heckmann
inzwischen weiter gearbeitet, wenn auch der Schwerpunkt seines Schaffens
mittlerweile in Zürich liegt.
Karten
für die Premiere des Ballettabends „Die vier Jahreszeiten“ am 13.02. um
19.30 Uhr und die nächsten Vorstellungen am 18.02. um 15 Uhr, am 01.03.
um 14.30 Uhr und am 06.03. um 19.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse
(Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de
und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester
Sondershausen GmbH. Wer die „Jahreszeiten“ nicht nur als Ballett,
sondern auch im After-Work-Konzert erleben möchte, kann von einem
günstigen Angebot profitieren: Beim Kauf einer Eintrittskarte für eine
der Veranstaltungen kann er für die andere eine Karte zum halben Preis
erwerben. Das After-Work-Konzert findet am 19.02. um 18 Uhr im Theater
Nordhausen und am 25.02. um 18 Uhr im Blauen Saal von Schloss
Sondershausen statt.
Foto: Agentur
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