Im
Kunsthaus Meyenburg fand Anfang Dezember in der Reihe der
Kammermusik- Veranstaltungen ein Solistenkonzert des Schlagzeugers
Stefan Landes statt, von dem ich hier damals ausführlich berichtete.
Und meinen Eindruck in den abschließenden Satz
zusammenfasste:
„Stefan Landes als
Percussionist jedenfalls hinterließ mit seinem Programm einen
starken, nachhaltigen Eindruck. Der am 23. Februar in Sondershausen
eine Fortsetzung erfahren wird, zu der es natürlich noch eine
Vorschau gibt.“
Bevor
ich näher auf diese Vorschau eingehe, sei erinnert, dass damals Dr.
Wolfgang Pientka, Vorsitzender des Meyenburg
Kunsthaus-Fördervereins, damals den noch recht jungen Musikus
(geb.1988 in Ingolstadt) nach seinen bisherigen Werdegang vorstellte.
Und dabei ausführte, dass Landes bereits in seiner Schulzeit
beachtliche Erfolge erzielte: zweimal (2006 und 2007) belegte er beim
Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ (2006 in der Wertung
Schlagzeug-Ensemble) den ersten Platz auf Bundesebene. Was damals
schon seine besondere Begabung und Fähigkeit im Bereich der
Percussion erkennen ließ.. Die fand ihre Fortsetzung beim
Bayerischen Landesjugendorchester, bei den Hofer Symphonikern und im
European Union Youth Orchestra. Sein Weg führte weiter über die
Bayerische Staatsoper bis zum Mitglied des Schleswig-Holstein
Festival Orchester. Seit Dezember 2013 ist Landes Schlagzeuger im
Loh-Orchester Sondershausen.
Nachdem
Landes erstmals als Percussionist im November 2014 in der Galerie der
Kreissparkasse Nordhausen einen Vorgeschmack seines Könnens lieferte
– damals zusammen mit Martina Zimmermann am Kontrabass – und die
Vernissage zur Ausstellung Jürgen Rennebachs musikalisch gestaltete,
und danach, wie bemerkt, seine Klasse als Solist musikalisch und
rhetorisch im Kunsthaus Meyenburg erkennen ließ, präsentiert
der leidenschaftliche Percussionist nun am 23. Februar um 19.00 Uhr
sein außergewöhnliches Konzert in der Cruciskirche Sondershausen.
Der
Schlagzeuger des Loh-Orchesters spielt dabei gemeinsam mit Studenten
der Musikhochschulen München und Weimar moderne Kompositionen für
insgesamt über 40 Schlaginstrumente in den unterschiedlichsten
Besetzungen.
Neben
klassischen Instrumenten wie Marimbaphon, Gongs, Tomtoms, Djembé,
Woodblocks usw. kommen dabei auch unkonventionelle Klangkörper wie
Benzinkanister, Töpfe oder Stoßstangen zum Einsatz. Den Besuchern
erwartet ein Trommelfeuerwerk der Extraklasse!
Dank
der großzügigen Unterstützung einiger regionaler Sponsoren kann
dieses besondere Konzert sogar bei freiem Eintritt angeboten werden,
wobei Spenden erbeten werden.
Lassen
Sie sich also von der Kraft des Rhythmen mitreißen und erleben Sie
am 23. Februar einen musikalischen Hochgenuss.
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