ARD-alpha strahlt die Preisverleihung am Samstag, 7. Februar 2015, um 22.30 Uhr aus
Der
Fernseh-Bildungskanal ARD-alpha strahlt am Samstag, 7. Februar 2015, um
22.30 Uhr, die Gesamtaufzeichnung des „Kunst- und Kulturpreises der
deutschen Katholiken 2014“ aus, den die Deutsche Bischofskonferenz und
das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) am 5. Dezember 2014 an
den Schriftsteller Ralf Rothmann verliehen haben. Die höchste
kulturelle Auszeichnung der katholischen Kirche übergaben der
Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und
der Präsident des ZdK, Alois Glück. Vor rund 600 Gästen aus Kirche,
Politik und Medien würdigte Kardinal Marx den Preisträger, der „in
seinen Büchern den Blick für die Würde und Verletzlichkeit, die
Sehnsüchte und Beschwernisse des Menschen in seiner Alltäglichkeit
öffnet. Für Rothmann hat jeder Mensch eine Geschichte und ein Geheimnis,
auch die Menschen, die man leicht übersieht, vielleicht auch übersehen
will. Das darf man einen durchaus christlichen Blick nennen“.
Die
Laudatio hielt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und
Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters MdB: Ralf Rothmann sei
ein „Künstler, der den Blick weitet und die Sinne schärft für religiöse
Erfahrungen – für Erfahrungen, die im ratternden Hamsterrad unseres
Alltags und im Lärmen medialer Dauerbeschallung oft keinen Raum mehr
finden“, hob die Staatsministerin hervor. Bei der Übergabe der
Preisurkunde betonte der Präsident des ZdK, Alois Glück, dass
zeitgenössische Literatur für Kirche und Theologie „von unschätzbarem
Wert“ sei. „Ihr Werk stellt uns die Bedingungen des Menschseins in
herausragender und eindringlicher Weise vor Augen – Leben, Lieben und
Sterben in ihrer Fülle, aber auch in ihrer Härte“, so Glück.
Der
Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken wird seit 1990
gemeinsam von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der
deutschen Katholiken für herausragende künstlerische und kulturelle
Leistungen vergeben. Er trägt dazu bei, das kulturelle Bewusstsein in
der Kirche zu schärfen und die religiöse Dimension in der
pluralistischen Kultur der Gegenwart zu stärken. Vorangegangene
Preisträger waren etwa Peter Zumthor (Sparte Architektur), das Ehepaar
Ursula Ehler und Tankred Dorst (Sparte Drama), Gerhard Richter (Sparte Bildende Kunst) und Theo Angelopoulos (Film).
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