Am
19. Februar und 18. März Termine in der Staatskanzle i / „Dynamisierte
Finanzierung unserer Bühne ist das Ziel. Und natürlich der Erhalt des
Theaters in seiner jetzigen Form“
Nordhausen (psv)
Mit Blick auf
das Auslaufen der Theaterfinanzierungsverträge im Jahr 2017 beginnen
jetzt die Verhandlungen mit dem Freistaat Thüringen zur
Weiterfinanzierung.
„Am
18. Februar und 19. März sind dazu die zuständige Dezernentin Frau
Haase und ich zu Gesprächen in die Thüringer Staatskanzlei eingeladen
sowie
die anderen kommunalen Träger der Theater Nordhausen / Loh-Orchester
Sondershausen GmbH.“ Das sagte jetzt Nordhausens Oberbürgermeister Dr.
Klaus Zeh.
„Unser
Ziel als städtischer Träger bei den Verhandlungen mit dem Freistaat -
als größtem Zuwendungsgeber - ist es, dass das Theater erhalten bleibt
wie es ist: Als eigenproduzierendes Mehrspartentheater. Darüber hinaus
werden wir um eine Dynamisierung der Finanzierung werben, um die
jährlich steigenden Kosten des Theater-Betriebs decken zu können. Wir
werden dabei auch darlegen, dass das Theater nicht
nur eine Leuchtturmfunktion für den Norden Thüringens hat, sondern für
den gesamten Südharzbereich bis nach Sachsen-Anhalt und Niedersachsen“,
sagte Dr. Zeh. Darüber hinaus habe das Theater einen Bildungsauftrag und
sei ein wesentlicher wirtschaftlicher Faktor
mit Blick auf die regionale Wertschöpfung und den Tourismus.
„Im
Jahre 2017 begehen wir das hundertjährige Theaterjubiläum. Der
Investitionsbedarf in Teilen des Hauses nach 100 Jahren ist enorm. Auch
dazu
bedarf es der finanziellen Unterstützung des Landes. Ein Theater, das
im Krieg bei knappen Kassen eröffnet wurde, sollte in Friedenszeiten
erhalten bleiben.“
Die
Theater Nordhausen / Loh-Orchester hat vier Gesellschafter: die Stadt
Nordhausen (60% des Stammkapitals); die Stadt Sondershausen (20%); den
Kyffhäuserkreis (10%); den Landkreis Nordhausen (10%).
Nach
dem derzeit noch laufenden Finanzierungsvertrag gibt die Stadt
Nordhausen einen jährlichen Zuschuss von 2,7 Millionen Euro. Der
Freistaat bezuschusst
die GmbH mit 4,9 Millionen Euro. In der jüngsten Spielzeit steigerte
die GmbH die Besucherzahlen auf 106.000.
<b>Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen</b>
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