Mittwoch, 3. Dezember 2014

Noch einmal: 1. Advent in St. Blasii

In meinen Eintrag zum Eröffnungskonzert nach der Sanierung von St. Blasii hatte ich abschließend bemerkt, dass diese Aufführung eine ausführliche, qualifizierte Würdigung verdienen würde.


Nachdem diese Würdigung inzwischen von der stets dafür prädestinierten Christel Laude erfolgte, habe ich schon mal zu meiner eigenen Eintragserweiterung in diese Rezension „gespechtet“(Auszug): „Der musikalisch erlebnisreiche Abend in der Blasii-Kirche wurde fortgesetzt mit echter argentinischer Tangomusik. In der Missa „A Buenos Aires“ berühren sich die südamerikanische und europäische Musikkultur in faszinierender Weise. Alle Charaktereigenschaften des Tango erfassend, von mitreißend aber auch zutiefst melancholisch, über hoch emotional neben temperamentvollen Ausbrüchen, respektvoll verbunden mit barocker Tradition, präsentierte sich die Musik dieses Werkes.

Viola Kremzow, Mezzosopran, überzeugte in ihrer Partie, in der sie und der Chor, den lateinischen Messetexten folgend, Träger der Handlung waren, während Orchester und Pianist sowie das für Argentinien typische Bandoneon, perfekt gespielt von Judit Brandenburg, stilsicher begleiteten.“ (Ende des Auszugs). Ich meine, dass sich das musisch aufgeschlossene Publikum und schließlich auch die Ausführenden von Chor- und Orchesterkonzerten in Nordhausen glücklich schätzen können, eine Laudatorin wie Christel Laude zu haben, die authentisch zu würdigen vermag und damit die musikalisch-künstlerische Szenerie in Nordhausen abrundet.

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