Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen am 26.
Dezember 2014
Am 26. Dezember 2014 gedenken die Katholiken in Deutschland mit
dem „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ besonders
der Glaubensgeschwister auf der ganzen Welt, die Opfer von
Ausgrenzung und Unterdrückung sind, und rufen zur Solidarität mit
ihnen auf. Als Termin wurde von der Deutschen Bischofskonferenz der
zweite Weihnachtstag gewählt, da die Kirche an diesem Tag das Fest
des heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums,
feiert. In mehr als 100 Ländern leiden Christen unter Verfolgung,
Bedrängung oder Diskriminierung. Besonders dramatisch ist derzeit
die Situation der Christen im Irak. Daher wird in den Gottesdiensten
dieses Tages die Verbundenheit mit den notleidenden Christen in aller
Welt vor allem in den Fürbitten zum Ausdruck gebracht. Dazu stehen
ab sofort Fürbitten auf der Internetseite der Deutschen
Bischofskonferenz unter www.dbk.de
zur Verfügung.
Zuletzt forderte Papst Franziskus mit Blick auf die Situation der
Christen im Irak in einem Brief an den UN-Generalsekretär die
internationale Gemeinschaft auf, „die jetzige humanitäre Tragödie
zu beenden“. „Die gewaltsamen Angriffe, die über den Nordirak
hinweggehen, müssen die Gewissen aller Männer und Frauen guten
Willens aufrütteln und sie zu konkreten Taten der Solidarität
veranlassen, indem sie die von Gewalt betroffenen oder bedrohten
Menschen schützen und die notwendige und dringende Hilfe für die
vielen Vertriebenen gewährleisten sowie deren sichere Rückkehr in
ihre Städte und ihr Zuhause“, so Papst Franziskus.
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