Montag, 15. Dezember 2014

Aufruf zur Solidarität mit Christen weltweit

Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen am 26. Dezember 2014

Am 26. Dezember 2014 gedenken die Katholiken in Deutschland mit dem „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ besonders der Glaubensgeschwister auf der ganzen Welt, die Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind, und rufen zur Solidarität mit ihnen auf. Als Termin wurde von der Deutschen Bischofskonferenz der zweite Weihnachtstag gewählt, da die Kirche an diesem Tag das Fest des heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums, feiert. In mehr als 100 Ländern leiden Christen unter Verfolgung, Bedrängung oder Diskriminierung. Besonders dramatisch ist derzeit die Situation der Christen im Irak. Daher wird in den Gottesdiensten dieses Tages die Verbundenheit mit den notleidenden Christen in aller Welt vor allem in den Fürbitten zum Ausdruck gebracht. Dazu stehen ab sofort Fürbitten auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz unter www.dbk.de zur Verfügung.


Zuletzt forderte Papst Franziskus mit Blick auf die Situation der Christen im Irak in einem Brief an den UN-Generalsekretär die internationale Gemeinschaft auf, „die jetzige humanitäre Tragödie zu beenden“. „Die gewaltsamen Angriffe, die über den Nordirak hinweggehen, müssen die Gewissen aller Männer und Frauen guten Willens aufrütteln und sie zu konkreten Taten der Solidarität veranlassen, indem sie die von Gewalt betroffenen oder bedrohten Menschen schützen und die notwendige und dringende Hilfe für die vielen Vertriebenen gewährleisten sowie deren sichere Rückkehr in ihre Städte und ihr Zuhause“, so Papst Franziskus.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen