„Engagement für christlich-jüdische Beziehungen“
Der
Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx,
hat dem neu gewählten Präsidenten des Zentralrats der Juden in
Deutschland, Dr. Josef Schuster, gratuliert und ihm sowie dem neuen
Präsidium des Zentralrats Kraft, Mut und Gottes Segen gewünscht. Dr.
Josef Schuster, bisher Vizepräsident des Zentralrats der Juden, ist
heute (30. November 2014) zum neuen Präsidenten gewählt worden.
In
seinem Glückwunschbrief schreibt Kardinal Marx: „In Ihnen hat die
jüdische Gemeinschaft in Deutschland einen Präsidenten, der sich schon
seit vielen Jahren für ein in der Tradition verwurzeltes und
gleichzeitig den Herausforderungen der Gegenwart zugewandtes Judentum
einsetzt. Dazu gehört für Sie auch das Engagement für die
christlich-jüdischen Beziehungen.“ Er freue sich darauf, mit Dr. Josef
Schuster die guten und vertrauensvollen Beziehungen zwischen dem
Zentralrat und der Deutschen Bischofskonferenz in den kommenden Jahren
fortzuentwickeln. „Sie dürfen gewiss sein, dass die Deutsche
Bischofskonferenz auch weiterhin an Ihrer Seite stehen und gegen jede
Form von Antijudaismus und Antisemitismus öffentlich eintreten wird.
Sicherlich wird das Jubiläum der Verabschiedung des für uns so wichtigen
Dokumentes des Zweiten Vatikanischen Konzils ‚Nostra aetate‘ im
kommenden Jahr ein guter Anlass sein, das Gespräch fortzusetzen“, so
Kardinal Marx.
Ausdrücklich
dankte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz dem bisherigen
Zentralratsvorsitzenden, Dr. Dieter Graumann, für dessen Arbeit: „Dr.
Dieter Graumann hat sich große Verdienste um die jüdische Gemeinschaft
und um unsere ganze Gesellschaft erworben. Für uns war er ein offener
und verlässlicher Gesprächspartner, dem erkennbar an einem guten
Verhältnis zur katholischen Kirche gelegen war“, so Kardinal Marx.
Eine Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz am 30.11.2014
Eine Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz am 30.11.2014
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