Andreas Bühl: "Themenjahre müssen als Marke weiter gepflegt werden"
Erfurt - Die CDU-Landtagsfraktion fordert
nachhaltiges Marketing für Themenjahre im Thüringen-Tourismus.
„Themenjahre wie etwa das Reformationsjahr 2017 sollten immer nur der
Auftakt für längerfristige Marketingmaßnahmen in der
Fremdenverkehrswerbung
sein“, fordert der tourismuspolitische Sprecher der
CDU-Landtagsfraktion, Andreas Bühl anlässlich der Eröffnung der
Internationalen Tourismus Börse ITB in Berlin.
Gerade der Einbruch der Gästezahlen im
vergangenen Jahr habe gezeigt, dass das Tourismusland Thüringen jedes
Jahr neu um jede Zielgruppe werben müsse. Nach dem Ende des
Reformationsjahres seien - anders als etwa in Sachsen-Anhalt - gefühlt
alle Bemühungen für Pilgertourismus und Lutherreisen eingestellt
worden.
Gegenüber 2017 kamen 2018 weniger Gäste in den
Freistaat. Auch die Zahl der Übernachtungen verzeichnete einen Rückgang.
„Im Reformationsjahr hat Thüringen durchaus erfolgreich eine Marke
aufgebaut, die anschließend nicht im nötigen Maße
weiter gepflegt wurde“, so Bühl. „Damit wurde Potential verschenkt, das
letztlich die Tourismuswirtschaft in Form fehlender Umsätze zu spüren
bekommt.“
Bühl fordert die Landesregierung daher auf,
heute schon Konzepte für die Zeit nach dem Bauhausjahr 2019 und dem
Thüringer Musikjahr 2020 zu entwickeln, damit sich das nicht wiederholen
werde. „So viel ist klar. Auch im 101. Jahr nach
seiner Gründung wird das Bauhaus in Thüringen eine Reise wert sein. Das
ist die Werbebotschaft die nach dem Jubiläumsjahr gesetzt werden muss.“
Matthias Thüsing
Pressereferent
Erfurt am 06.03.2019
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