Es ist die Stunde 0
für das Humboldt-Gymnasium 2.0: Vom ehemaligen Schulhof ist nicht mehr
viel zu sehen. Vom alten Gebäude des Humboldt-Gymnasiums gar nichts
mehr. Die umfangreichen Abrissarbeiten sind abgeschlossen.
Es herrscht Baufreiheit. „In dieser Woche beginnen wir nahtlos mit den
Bauarbeiten. Nur heute ist das Gelände so frei zu sehen, genauso könnte
es damals vor gut 160 Jahren ausgesehen haben, als unsere Vorväter und
-mütter die damalige Schule anfingen zu bauen.
Ab morgen werden hier die ersten Baufahrzeuge unterwegs sein und am
Donnerstag soll der Kran stehen“, sagt Gunnar Reuter, Geschäftsführer
der Service Gesellschaft des Landkreises, die das Vorhaben betreut. „Wir
liegen nach wie vor mit dieser komplexen Baumaßnahme
im Zeitplan und werden weiterhin den geplanten Fertigstellungstermin
Ende 2020 einhalten. Ein Neubau lässt sich deutlich sicherer planen,
eine Sanierung des alten Gebäudes hätte in jedem Fall länger gedauert
und wäre mit mehr Unwägbarkeiten im Bauprozess verbunden
gewesen. Jetzt können wir die leichte Verzögerung durch die
vorgeschriebene Sortierung der Bau- und Schadstoffe beim Abbruch des
alten Gebäudes, die aufwändiger war als zunächst gedacht,
ohne Probleme
wieder aufholen. Spätestens jetzt beim Abbruch hat sich
gezeigt, wie wichtig und richtig unsere umfangreichen Untersuchungen
der Fundamente und des Mauerwerks gewesen sind. Denn mit Sicherheit
hätten wir sonst im Laufe der ersten Baumaßnahmen festgestellt, dass wir
die alte Gebäudesubstanz nicht halten können und
wir hätten dann mit einem viel höheren Aufwand abreißen müssen.“
Von außen wird auch
das neugebaute Kerngebäude genauso aussehen wie das historische Vorbild.
Von innen erwartet die Schüler dann aber eine barrierefreie, ganz
modern ausgestattete Schule – im historisch anmutenden
Kerngebäude ebenso wie im neuen verglasten Anbau des Gymnasiums. In den
nächsten Wochen sollen die ersten Boden- und Bauarbeiten zügig
vorangehen. Noch im Frühjahr will die Service Gesellschaft gemeinsam mit
dem Landkreis, dem Humboldt-Gymnasium und den beteiligten
Baufirmen die Grundsteinlegung feiern.
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