Groß und Rosenstock: Linke Politik steht für sozialere und gerechtere Politik
Ab dem Schuljahr 2019/2020 soll der Eigenanteil der
Schüler*innenbeförderung der Familien für Schüler*innen ab der
Klassenstufe 11 entfallen, das beschloss der Kreistag auf seiner letzten
Sitzung. "Dass der Eigenanteil nun endlich abgeschafft ist, zeigt, dass
sich kämpfen für eine Sache lohnt. Als vor drei Jahren das Kinder- und
Jugendparlament die Thematik in den Kreistag einbrachte und sich
anschließend die rot-rot-grünen Fraktionen für die Umsetzung stark
machten, unterstellte man uns noch Realitätsferne und Kurzsichtigkeit",
meint Tim Rosenstock, Mitglied DIE LINKE.im Kreistag Nordhausen, in
einer aktuellen Pressemitteilung. "Bereits im vergangenen Jahr teilte
man plötzlich unsere Argumentation und brachte die Eigenteilabschaffung
auf den Weg, obwohl es in den Ausschusssitzungen zuvor noch gänzlich
anders aussah", so der jugendpolitische Sprecher der Linken im Kreis
weiter. "In erster Linie werden davon natürlich die Familien
profitieren, die monatlich nun teilweise erheblich entlastet werden.
Damit wurde zusätzlich ein weicher Standortfaktor für den Landkreis
geschaffen, der damit in der Kostenfreiheit eine Spitzenposition in
Thüringen einnimmt", ergänzt Ann-Sophie Groß, Mitglied der Nordhäuser
linksjugend. "Ärgerlich finden wir nur, dass der Beschluss durch
verwaltungstechnische Verzögerungen erst zum kommenden Schuljahr und
nicht wie geplant zum 01. Januar umgesetzt wird. Dennoch zeigt der
Vorgang eins ganz klar: Entgegen jeglicher Vorurteile und Vorwürfe steht
linke Politik für eine sozialere und gerechtere Politik und hat am Ende
eben doch die richtigen Argumente", sind sich Rosenstock und Groß einig.
Tim Rosenstock
Kreisvorstand DIE LINKE.Nordhausen
Nordhausen am 26.03.2019
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