Im Landtag wurde heute der Thüringer Maßnahmenplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beraten und beschlossen. Für die sozialpolitischen Sprecherinnen der rot-rot-grünen Koalitionsfraktionen ist die Umsetzung ein wichtiger Schritt zur Teilhabe und einem inklusiven Leben.
Karola Stange für die Fraktion DIE LINKE:
„Wir begrüßen sehr, dass der `Thüringer Maßnahmenplanplan zur Umsetzung der UN-BRK- Version 2.0´ der Landesregierung auf den Weg gebracht wird. Mit dieser Grundlage wird Menschen mit Behinderung in vielen Bereichen eine bessere Teilhabe am Leben und der Gesellschaft in Thüringen möglich. Die Maßnahmen der Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit nehmen hierbei einen besonderen Stellenwert ein.“
Dazu Birgit Pelke, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion der SPD:
„Für uns heißt Inklusionspolitik den Fokus nicht auf Defizite der Menschen mit Behinderungen zu legen, sondern auf deren Fähigkeiten. Deshalb ist es unsere Aufgabe, Barrieren und Hemmnisse abzubauen im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention.“
Babett Pfefferlein, für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Wir wollen mit dem Antrag nicht die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen abschaffen, wie die CDU behauptet, sondern Menschen mit Behinderungen ermöglichen, ihren Lebensunterhalt mit Arbeit zu verdienen – ob auf einem offenen Arbeitsmarkt oder in einer Werkstatt mit einem geschützten Arbeitsumfeld. Derzeit ist das Werkstattentgelt nur ein Taschengeld, das nicht die gesellschaftliche Wertschätzung für die Leistung von Menschen mit Behinderung zum Ausdruck bringt. Das wollen wir ändern.“
Presseerklärung der Fraktionen DIE LINKE, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag
Erfurt, 29. März 2019
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