Mittwoch, 20. März 2019

Ausrüstungssatz Kulturgutschutz an den Notfallverbund Kulturgutschutz Nordhausen und die Berufsfeuerwehr Nordhausen übergeben

Nordhausen (psv). Unersetzliche Kulturgüter in Archiven, Museen, Bibliotheken oder anderen Kultureichrichtungen können durch Brände, Wasserschäden, Einstürze, etc. bedroht, beschädigt und weitestgehend vernichtet werden. Zur Vorbeugung und Minimierung des Verlusts im Katastrophenfall haben der Notfallverbund Kulturgutschutz Nordhausen und die Berufsfeuerwehr Nordhausen von der Thüringer Staatskanzlei Notfallcontainer zum Kulturgutschutz im Wert von 25.000 Euro erhalten. Die Stadt
Nordhausen ist zentrale Anlaufstelle „Nord“ für alle Kultureinrichtungen der Landkreise Nordhausen, Kyffhäuserkreis und Eichsfeld. Die insgesamt neun Boxen des Notfall-Sets werden bei der Freiwilligen Feuerwehr Hesserode untergebracht.


„Mit dem Ausrüstungssatz können wir das Kulturgut unserer Region nicht präventiv vor Katastrophen schützen. Wenn es aber zum Eintrittsszenario kommt sind wir gut vorbereitet,
verfügen über eine moderne Infrastruktur und können mögliche Schäden bei der Bergung oder Sicherstellung von Kulturgut minimieren“, so Jutta Krauth, Bürgermeisterin der Stadt Nordhausen. Als einer von fünf Notfallverbünden in Thüringen soll Nordhausen, neben Eisenach, Meiningen, Altenburg und Weimar, in Zukunft die Kulturgüter des Freistaates schneller und besser nach Gefahrensituationen schützen können. „Der Notfallverbund Kulturgutschutz Nordhausen verfügt ab sofort über die notwendige
Infrastruktur für den Kulturgutschutz, dazu gehören vor allem persönliche Schutzausrüstung für die Helfer, Schutz- und Reinigungsmittel, moderne Leuchtmittel sowie Gegenstände zur sachgerechten Dokumentation und Verwahrung der Kulturgüter“ ergänzt die Bürgermeisterin. Der Leiter des Notfallbundes Kulturgutschutz der Stadt Weimar, Ralf Seeber, kündigte zudem noch Weiterbildungen für Mitarbeiter der Feuerwehren und Kultureinrichtungen an.

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