Primas:
Grüne diskreditieren Bauern und schaden der Thüringer
Landwirtschaft
Erfurt
– „Die Thüringer Landwirtschaft orientiert sich schon immer an
den Bedürfnissen der Umwelt, der Tiere und der Menschen. Grünes
Geschrei schafft ohne Not Konfrontation und verunglimpft unsere
Bauern.“ Mit diesen Worten kommentierte der stellvertretende
Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Egon Primas, den Beschluss des
Grünen Landesparteirates zu einer Tierwohlstrategie für Thüringen.
Primas zeigte sich empört über die Unterstellungen, die in dem
Beschluss zum Ausdruck kommen: „Massentierhaltung, Megaställe,
Obergrenzen in der Tierhaltung sind ideologische Kampfbegriffe, die
nur Eines zum Ziel haben: Die moderne Landwirtschaft Thüringens zu
diskreditieren“, erklärte Primas.
„Unseren
Thüringer Landwirten sind eine artgerechte Tierhaltung,
Tiergesundheit und ein hohes Tierschutzniveau wichtig“, so der
CDU-Agrarpolitiker weiter. Denn klar sei auch: Der Landwirt lebt von
seinem Beruf. „Unsere Landwirte investieren in Tiergesundheit und
gute Haltungsbedingungen. Wer das Gegenteil propagiert, schadet der
Landwirtschaft und verunsichert die Verbraucher“, zeigte
sich Primas überzeugt, dass Politik und Landwirtschaft einen
zukunftsorientierten Dialog mit der Gesellschaft und den handelnden
Akteuren zur Weiterentwicklung der Landwirtschaft führen müssen:
„Dabei erwarte ich
von allen Beteiligten ein klares Bekenntnis zu einer Versachlichung
der Diskussion um die Belange der Landwirtschaft, insbesondere zu den
Fragen der Tierhaltung. Wir setzen dabei auf Dialog statt
Konfrontation, auf Sachorientierung statt Ideologie, auf
Entscheidungsfreiheit statt Bevormundung.“
Wichtigstes
Ziel müsse sein, eine Vision der Nutztierhaltung zu entwickeln, die
von der Mehrheit der Bevölkerung für richtig befunden wird und
zugleich wirtschaftlich und politisch funktioniert. „Alle Ställe,
egal ob groß oder klein, unterliegen den gleichen
Haltungsvorschriften. Licht, Luft und Bewegungsfreiheit sind die
Leitbegriffe der heutigen Tierhaltung. Die deutschen
Haltungsvorschriften für landwirtschaftliche Nutztiere gehören zu
den Strengsten weltweit“, erläuterte Primas die Fakten. Wer wie
die Grünen ohne Wissens- und Faktenbasis argumentiere, die moderne
Tierhaltung als „Industrialisierung“ bezeichne und die Landwirte
anprangere, „schadet den Landwirten, den Verbrauchern und dem
ganzen Land“, so Primas abschließend.
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