...vom Kunsthaus Meyenburg, dem
Kunsthaus Meyenburg Förderverein e.V... hieß es auf dem Poster der
Einladung des Christlichen Hospizes „Haus der Geborgenheit“
(Neustadt/Südharz). Und es ist sicher dieser Unterstützung zu
verdanken, dass dieser „italienische Abend“, der im Park des
Kunsthauses Meyenburg stattfinden sollte, nicht ganz den widrigen
Umständen – zu denen ein unvorhergesehenes, kräftiges Gewitter
gehörte – nicht völlig ins Wasser fiel.
Der Tag schien gut gewählt, das
sonnige, heiße Wetter tagsüber ließ einen angenehmen Verlauf des
Abends erwarten, die Vorbereitungen im Park verliefen auch
vielversprechend und waren weit gediehen, bis am beginnenden Abend
Donnergrollen vernehmbar wurde und eine Verlegung der Veranstaltung
in das Kunsthaus ratsam erscheinen ließ. Tatsächlich blieb gerade
noch Zeit, um diese Verlegung abzuschließen, bevor das Gewitter
losbrach. Der Kunsthausleiterin Susanne Hinsching und ihren
Mitarbeiterinnen sei gedankt, dass sie es den OrganisatorInnen des
Hospizes ermöglichten, den Abend im
Kunsthaus selbst stattfinden zu
lassen. Die musikalischen Akteure – Stefka Vladimirova und Vladimir
Vladimirow bauten ihre Instrumente und Technik derweil im
Erlebniszimmer des Kunsthauses auf, um dann von dort die Gäste zu
unterhalten.
Die zunächst freilich nur zögerlich
eintrafen, angesichts des sich entfaltenden Unwetters. Nachdem
schließlich doch auch OB Dr. Klaus Zeh mit Kulturdezernentin
Hannelore Haase eingetroffen war, erfolgten die Begrüßunsansprachen,
von denen man als Gast in den hinter dem Erlebniszimmer liegenden
Raum allerdings nichts mitbekam, weil sich die Gastgeber ganz auf die
vorderen Räume beschränkten, und ohne Mikrofon und Lautsprecher das
vorn Vorgetragene samt dem danach folgenden gesellschaftlichen
Geschehen im hinteren Raum nicht zu verstehen war. Sie blieben auf
den Genuß der musikalischen und ganz auf italienisch abgestimmten
gesanglichen Darbietungen beschränkt.
Bis der Vorsitzende des Kunsthaus
Meyenburg Fördervereins, Dr. Wolfgang Pientka mit seiner Frau
Hannelore die „Hinterbänkler“ entdeckte und mit ihnen
unterhaltsames launiges Leben einzog. Das dann auch andere Gäste
anzog. Und damit erwies sich einmal mehr, dass überall dort sofort
gute Laune und Stimmung aufkommt, wo Wolfgang Pientka in Erscheinung
tritt. Selbst das gebotene musikalische Programm – bereichert noch
durch Lisa Bergmann, einer jungen Sängerin - erhielt nun einen
zusätzlich heiteren Klang. Der sich in den folgenden Unterhaltungen
fortsetzte, bis es mir an der Zeit schien, mich zu verabschieden. Der
Abend im Park des Kunsthauses hätte ganz sicher einen nachhaltigeren
Verlauf mit sehr viel mehr Gästen genommen, doch mit dem Wetter ist
nun mal kein Bund zu schließen.
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