Samstag, 25. Juni 2016

Italienischer Abend „mit freundlicher Unterstützung...“

...vom Kunsthaus Meyenburg, dem Kunsthaus Meyenburg Förderverein e.V... hieß es auf dem Poster der Einladung des Christlichen Hospizes „Haus der Geborgenheit“ (Neustadt/Südharz). Und es ist sicher dieser Unterstützung zu verdanken, dass dieser „italienische Abend“, der im Park des Kunsthauses Meyenburg stattfinden sollte, nicht ganz den widrigen Umständen – zu denen ein unvorhergesehenes, kräftiges Gewitter gehörte – nicht völlig ins Wasser fiel.
Der Tag schien gut gewählt, das sonnige, heiße Wetter tagsüber ließ einen angenehmen Verlauf des Abends erwarten, die Vorbereitungen im Park verliefen auch vielversprechend und waren weit gediehen, bis am beginnenden Abend Donnergrollen vernehmbar wurde und eine Verlegung der Veranstaltung in das Kunsthaus ratsam erscheinen ließ. Tatsächlich blieb gerade noch Zeit, um diese Verlegung abzuschließen, bevor das Gewitter losbrach. Der Kunsthausleiterin Susanne Hinsching und ihren Mitarbeiterinnen sei gedankt, dass sie es den OrganisatorInnen des Hospizes ermöglichten, den Abend im
Kunsthaus selbst stattfinden zu lassen. Die musikalischen Akteure – Stefka Vladimirova und Vladimir Vladimirow bauten ihre Instrumente und Technik derweil im Erlebniszimmer des Kunsthauses auf, um dann von dort die Gäste zu unterhalten.

Die zunächst freilich nur zögerlich eintrafen, angesichts des sich entfaltenden Unwetters. Nachdem schließlich doch auch OB Dr. Klaus Zeh mit Kulturdezernentin Hannelore Haase eingetroffen war, erfolgten die Begrüßunsansprachen, von denen man als Gast in den hinter dem Erlebniszimmer liegenden Raum allerdings nichts mitbekam, weil sich die Gastgeber ganz auf die vorderen Räume beschränkten, und ohne Mikrofon und Lautsprecher das vorn Vorgetragene samt dem danach folgenden gesellschaftlichen Geschehen im hinteren Raum nicht zu verstehen war. Sie blieben auf den Genuß der musikalischen und ganz auf italienisch abgestimmten gesanglichen Darbietungen beschränkt.
Bis der Vorsitzende des Kunsthaus Meyenburg Fördervereins, Dr. Wolfgang Pientka mit seiner Frau Hannelore die „Hinterbänkler“ entdeckte und mit ihnen unterhaltsames launiges Leben einzog. Das dann auch andere Gäste anzog. Und damit erwies sich einmal mehr, dass überall dort sofort gute Laune und Stimmung aufkommt, wo Wolfgang Pientka in Erscheinung tritt. Selbst das gebotene musikalische Programm – bereichert noch durch Lisa Bergmann, einer jungen Sängerin - erhielt nun einen zusätzlich heiteren Klang. Der sich in den folgenden Unterhaltungen fortsetzte, bis es mir an der Zeit schien, mich zu verabschieden. Der Abend im Park des Kunsthauses hätte ganz sicher einen nachhaltigeren Verlauf mit sehr viel mehr Gästen genommen, doch mit dem Wetter ist nun mal kein Bund zu schließen.

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