Bund fördert Wegekapelle Elende
Der
Haushaltsausschuss des Bundestages hat der Freigabe von Mitteln für die
Sanierung der Wegekapelle Elende zugestimmt. Dies teilt Abgeordneter
Manfred Grund mit.
Dem
Antrag auf 30.000 Euro wurde komplett entsprochen, freut sich der
regionale Bundestagsabgeordnete Manfred Grund. Der zuständige
Haushaltsausschuss hatte am Mittwochnachmittag über zahlreiche
Projekte zu befinden. Abgeordneter Grund dankte allen Beteiligten und
Engagierten, die sich seit Jahren vor Ort für den Erhalt einsetzen.
Die
Wegekappelle Elende und das Hospital entstanden um das Jahr 1300 an der
Handels- und Pilgerstraße „via regia“, die die Königspfalzen verband.
Diese Wegestation bildete mit ziemlicher Sicherheit
den Ursprung des Dorfes Elende, das heute ein Stadtteil von Bleicherode
ist. Aufgrund eines 1414 gestifteten wundertätigen Gnadenbildes der
Maria wurde der Ort selbst zum Wallfahrtsort und ermöglichte den Bau der
Rosenkirche St. Marien. Die alte Wegekapelle
wurde dennoch bis 1820 für Gottesdienste genutzt.
Für
das aktuelle Vorhaben zur Substanzerhaltung und Restaurierung der
Wegekapelle Elende im Sinne der Denkmalpflege bewilligt der Bund die
beantragte Summe von 30.000 Euro. Damit sollen eine
Notsicherung sowie die Instandsetzung der baulichen Hülle unterstützt
werden. Das Gebäude soll wieder zur funktionstüchtigen Kapelle
hergerichtet werden, zitiert Abgeordneter Manfred Grund aus dem
Förderantrag.
Die
Hospitalstiftung „Maria im Elende“ / Bleicherode steuert 5.000 Euro
Eigenmittel bei. Zudem beteiligen sich der Freistaat Thüringen, die
Dornier-Stiftung und die Hoffmann-Stiftung mit insgesamt
27.000 Euro an der Instandsetzung.
Zuletzt
hatte die Staatsministerin im Bundeskanzleramt für Kultur und Medien,
Professor Monika Grütters, der Wegekapelle Elende am 17. April auf
Einladung Grunds einen Besuch abgestattet.
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