Neue
Sonderausstellung in der FLOBURG | Das Nordhausen Museum
Nordhausen
(psv) „Pleiten,
Pech und Glücksfälle der Nordhäuser Stadtgeschichte“ heißt die
neue Ausstellung im Stadtmuseum „Flohburg“, die jetzt Nordhausens
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh und Kulturdezernentin Hannelore
Haase eröffnet haben. Die Schau ist bis zum 25. September zu sehen.
Kurator
der Ausstellung ist der ehemalige Nordhäuser Stadtarchivar Dr. Peter
Kuhlbrodt, der die Schau mit Jürgen Rennebach gestaltete.
„Eine
Stadt, die auf bald 1090 Jahre Vergangenheit zurückblicken kann, hat
viel erlebt! Sichtbare Ergebnisse, Erfolge und Misserfolge auf den
Gebieten der Kommunalpolitik, der Wirtschaft, Wissenschaft und
Technik, der Religion und Kunst, wurden nach mühevoller Forschung in
einer Vielzahl von Abhandlungen in Gestalt von dickleibigen Büchern
und Aufsätzen festgehalten. Doch der Fragestellung nach Pleiten,
Pech und Glücksfällen, nach Kuriosem, Überraschendem und
Tragischem in unserer
Stadtgeschichte ist bisher noch niemals
nachgegangen worden. Dr. Kulhbrodt hat sie mit dieser Ausstellung
toll und erlebnisreich beantwortet“, sagte Dr. Zeh.
Historiker
Dr. Peter Kuhlbrodt sammelte Überraschendes über dieses spannende
und originelle Thema und macht es in mehr als 40 Beiträgen in dieser
Ausstellung erlebbar. „Eine Prise Ironie und die Lust zur
Zuspitzung bestimmt die Auswahl der Ereignisse und lässt auch
altbekannte stadthistorische Themen in neuem Licht erscheinen. Denn
es ist nicht immer eindeutig, ob ein Ereignis als Pleite oder
Glücksfall zu bewerten ist“, sagte Dr. Kuhlbrodt
„In der Exposition gibt es viel Neues zu entdecken! So manches aus der Stadtgeschichte, das Wissen Sie, welches das berühmteste Buch ist, das je in Nordhausen erschienen ist und
welches Werk 350.000-mal
gedruckt wurde? Oder das in unserer Stadt ein Lindwurm geraubt wurde
und wer der Hund ist, der einst umgehauen werden sollte?
„In der Exposition gibt es viel Neues zu entdecken! So manches aus der Stadtgeschichte, das Wissen Sie, welches das berühmteste Buch ist, das je in Nordhausen erschienen ist und
Auch
Meisterdiebe, Mordbrenner und Kindsmörderinnen trieben in unserer
Reichsstadt ihr Unwesen. Wie lebte es sich in Nordhausen in der Zeit
von 1500 bis 1800? Wobei handelte es sich um das Trillhäuschen? Wie
gestaltete sich das Verhältnis von Martin Luther zu Michael
Meyenburg? Die Liste der bunt gemischten, packenden
Ausstellungsinhalte ließe sich hier weiter fortführen“, so Jürgen
Rennebach.
Im Bild: Dr. Peter Kuhlbrodt am Mikrofon sowie Dr. Klaus Zeh bei der Eröffnung der Ausstellung.
Fotos:
Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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