Zeh rät zur Vorgehensweise, wie es sie in Nordhausen seit 25 Jahren gibt
Nordhausen (psv)
Mit Blick auf die aktuelle Debatte um den
Gipsabbau in der Region rät Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh,
„dass die unterschiedlichen Positionen geklärt werden sollten, wie dies
in der Stadt Nordhausen geschehen ist: Seit
25 Jahren hat sich die Stadt Nordhausen einerseits konsequent für den
Erhalt und den Schutz der Südharzer Gipskarstlandschaft eingesetzt.
Diese klare politische Auffassung ist in zahlreichen Beschlüssen des
Stadtrates und damit Arbeitsaufträgen an die Verwaltung
verankert. Dabei gilt:
1. Keine Neuverritzungen.
2.
Die `Rüdigsdorfer Schweiz´ ist tabu, damit der Winkelberg und auch
Günzdorf. Der demokratisch verabschiedete Flächennutzungsplan
gilt.“
„Zum
anderen hat sich die Stadt nie vollständig gegen einen Rohstoffabbau in
ihren Gemarkungen ausgesprochen, sondern hat ein ausgewogenes
Verhältnis
gesichert zwischen Lebensqualität ihrer Bürger, Natur, Landschaft,
Tourismus und der Rohstoffgewinnung. Denn mit der Ausweisung von ca. 635
Hektar als Vorranggebiete für die Rohstoffgewinnung kommt die Stadt
ihrer öffentlichen Aufgabe nach: der Sicherung der
Rohstoffe Gips und Anhydrit. Sie stellt den Unternehmen dabei mehr
Abbauflächen zur Verfügung als die Umlandgemeinden. Die Unternehmen
profitieren von der daraus resultierenden Planungssicherheit.“
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