Freitag, 17. Juni 2016

Gips-Debatte:

Zeh rät zur Vorgehensweise, wie es sie in Nordhausen seit 25 Jahren gibt
Nordhausen (psv) Mit Blick auf die aktuelle Debatte um den Gipsabbau in der Region rät Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, „dass die unterschiedlichen Positionen geklärt werden sollten, wie dies in der Stadt Nordhausen geschehen ist: Seit 25 Jahren hat sich die Stadt Nordhausen einerseits konsequent für den Erhalt und den Schutz der Südharzer Gipskarstlandschaft eingesetzt. Diese klare politische Auffassung ist in zahlreichen Beschlüssen des Stadtrates und damit Arbeitsaufträgen an die Verwaltung verankert. Dabei gilt:

1. Keine Neuverritzungen.
2. Die `Rüdigsdorfer Schweiz´ ist tabu,   damit der Winkelberg und auch Günzdorf.  Der demokratisch verabschiedete Flächennutzungsplan gilt.“


„Zum anderen hat sich die Stadt nie vollständig gegen einen Rohstoffabbau in ihren Gemarkungen ausgesprochen, sondern hat ein ausgewogenes Verhältnis gesichert zwischen Lebensqualität ihrer Bürger, Natur, Landschaft, Tourismus und der Rohstoffgewinnung. Denn mit der Ausweisung von ca. 635 Hektar als Vorranggebiete für die Rohstoffgewinnung kommt die Stadt ihrer öffentlichen Aufgabe nach: der Sicherung der Rohstoffe Gips und Anhydrit. Sie stellt den Unternehmen dabei mehr Abbauflächen zur Verfügung als die Umlandgemeinden. Die Unternehmen profitieren von der daraus resultierenden Planungssicherheit.“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen