Nordhausen
(psv) „Die aktuelle Ausstellung ‚KUNST. Von Picasso bis Mackensen‘ im
Kunsthaus Meyenburg klärt die Besucher über viele Fragen, wie zum
Beispiel: Was ist
Kunst? Wie erkennbar muss ein Bild sein? Wie abstrahiert ein Künstler
ein Gesicht oder eine Landschaft? Was hat Andy Warhol mit Jürgen Kuhl
zu tun? Oder bildet ein Musiker mit seinem Cello ein Paar? auf“, sagte
jetzt Kunsthausleiterin Susanne Hinsching.
Die
Ausstellung zeigt 140 Werken von 67 verschiedenen Künstlern, darunter
Joan Miró, Henri Matisse, Max Ernst, Emil Schumacher, Horst Janssen,
Fernand Léger oder
HAP Grieshaber und Joseph Beuys. Nach Motiven geordnet – wie Paare,
Köpfe, Porträts, Landschaft oder Jagd – kann man sich auf eine
interessante Reise durch die Kunstgeschichte begeben und erkennen, wie
sich die Stilrichtungen in den letzten 500 Jahren verändert
haben.
Begonnen
mit detailgetreuen kleinen Kupferstichen aus dem 17. Jahrhundert von
Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft, über die faszinierende
filigrane Radierung
„Amor, Tod und Jenseits“ von Max Klinger bis zu den abstrahierten
Arbeiten von Gerd Mackensen, dessen exzentrische und skurrile Striche in
seinen Landschaften „fliegt alles vorbei“ und „Halt auf freier Strecke“
unglaubliche Bewegung erzeugen. Auch Joan Miró,
der zu den bedeutendsten spanischen Künstlern des 20. Jahrhunderts
zählt, erzeugt mit wenigen Linien und exaktem Pinselstrich und
intensiven Farbkontrasten, z.B. in „La danse du feu“ Bewegung in seinen
Werken. Der spanische Bildhauer Eduardo Chillida, der
für seine großformatigen Eisenskulpturen bekannt ist, widmet sich in
einer grafischen Arbeit „Hommage á Braque“, seinem großen Vorbild George
Braque, der ebenfalls mit einem eigenen Werk in der Ausstellung
vertreten ist.
Die
Ausstellung ist Di bis So von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt: 5 €,
ermäßigt: 3 €. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.
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