Montag, 20. Juni 2016

Seit dem 19. Juni im „Kunsthaus Meyenburg“:

„KUNST. Von Picasso bis Mackensen - Schätze aus 140 Jahren städtischer Kunstsammlung“

Nordhausen (psv). „KUNST. Von Picasso bis Mackensen - Schätze aus 140 Jahren städtischer Kunstsammlung“ – unter dieser Überschrift steht die neuste Ausstellung im Nordhäuser „Kunsthaus Meyenburg“, die am Sonntag von Bürgermeisterin Hannelore Haase eröffnet wurde.

„Ich freue mich, sagen zu können, dass wir es in Nordhausen geschafft haben, aus
den bescheidenen Anfängen und über 2 Weltkriege und schwierige Finanzlagen bis heute drei städtische Museen zu betreiben, die sowohl die Geschichte der Stadt Nordhausen, die
Handwerks- und lndustriegeschichte als auch die städtische Kunstsammlung zu bewahren und den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadtunseren Gästen aus Nah und Fern präsentieren können“, sagte Frau Haase.

Die Schau ist bis zum 18. September 2016 im „Kunsthaus Meyenburg“, dienstags bis sonntags, 10 bis 17 Uhr,  zu sehen. Die Eröffnung fiel auf den Tag, an dem im Jahr 
1876 in Nordhausen das erste städtische Museum eröffnet hatte. Entsprechend dem Motto zeigt die Ausstellung die Schätze der städtischen Kunstsammlung von 1876 bis 2016. Zu sehen sind 140 Werke, sowohl bekannter als auch unbekannter Künstler aus dem 17. bis 21. Jahrhundert.

Auf einem großen Teil der Ausstellungsfläche werden die Werke so namhafter Künstler wie Andy Warhol,
George Braque oder Joan Miró – der gleich mit 8 Werken vertreten ist - präsentiert, die durch die umfangreiche Schenkung der gebürtigen Nordhäuser Künstlerin Ilsetraut Glock in die Kunstsammlung der Ilsetraut Glock-Grabe Stiftung gekommen sind.

Desweitern werden erstmals grafische Kostbarkeiten gezeigt, wie die kleinformatigen Kupferstich-Porträts namhafter Persönlichkeiten aus dem 17. bis 19. Jahrhundert  oder großformatige Gemälde mit Landschafts- oder Jagdmotiven.

Sowohl Künstler der vergangenen Jahrhunderte, wie Otto Lange und Richard Thierbach, als auch der Gegenwart – z.B. Klaus-Dieter Kerwitz und Jürgen Raiber - haben sich motivisch Nordhäuser Stadtansichten gewidmet. Auch Werke der Nordhäuser Künstler Gerd Mackensen und Heinz Scharr, die in den letzten Jahrzehnten angekauft und gesammelt worden sind, werden gezeigt.

„Die Ausstellung präsentiert in dieser Form erstmals Auszüge aus verschiedenen Sammlungen und Künstler-Nachlässen, welche die Stadt Nordhausen seit 1876 angekauft oder geschenkt bekommen hat, z.B. von Friedrich Dornbusch, Martin Domke oder Maria Schmidt-Franken.
Diese besondere Ausstellung wird zeigen, welche interessanten und über die Stadtgrenzen hinweg bedeutsamen Kunstwerke die städtische Kunstsammlung besitzt“, sagte Kunsthaus-Leiterin Susanne Hinsching. 


Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen

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