„KUNST. Von Picasso bis Mackensen - Schätze aus 140 Jahren städtischer Kunstsammlung“
Nordhausen (psv).
„KUNST.
Von Picasso bis Mackensen - Schätze aus 140 Jahren städtischer
Kunstsammlung“ – unter dieser Überschrift steht die neuste Ausstellung
im Nordhäuser „Kunsthaus
Meyenburg“, die am Sonntag von Bürgermeisterin Hannelore Haase eröffnet
wurde.
„Ich freue mich, sagen zu können, dass wir es in Nordhausen geschafft haben, aus
den bescheidenen Anfängen und über 2 Weltkriege und schwierige Finanzlagen bis heute drei städtische Museen
zu betreiben, die sowohl die Geschichte der Stadt Nordhausen, die
Handwerks- und lndustriegeschichte als auch die städtische Kunstsammlung zu bewahren und den Bürgerinnen
und Bürgern unserer Stadtunseren Gästen aus Nah und Fern präsentieren können“, sagte Frau Haase.
Die Schau ist bis zum 18. September 2016 im „Kunsthaus Meyenburg“, dienstags bis sonntags, 10 bis 17 Uhr,
zu sehen. Die Eröffnung fiel auf den Tag, an dem im Jahr
1876
in Nordhausen das erste städtische Museum eröffnet hatte. Entsprechend
dem Motto zeigt die Ausstellung
die Schätze der städtischen Kunstsammlung von 1876 bis 2016. Zu sehen
sind 140 Werke, sowohl bekannter als auch unbekannter Künstler aus dem
17. bis 21. Jahrhundert.
Auf
einem großen Teil der Ausstellungsfläche werden die Werke so namhafter
Künstler wie Andy Warhol,
George
Braque oder Joan Miró – der gleich mit 8 Werken vertreten ist -
präsentiert, die durch die umfangreiche Schenkung der gebürtigen
Nordhäuser Künstlerin Ilsetraut Glock in die Kunstsammlung der Ilsetraut
Glock-Grabe Stiftung gekommen sind.
Desweitern werden erstmals grafische Kostbarkeiten gezeigt, wie die kleinformatigen Kupferstich-Porträts
namhafter Persönlichkeiten aus dem 17. bis 19. Jahrhundert oder großformatige Gemälde mit Landschafts- oder Jagdmotiven.
Sowohl
Künstler der vergangenen Jahrhunderte, wie Otto Lange und Richard
Thierbach, als auch der Gegenwart
– z.B. Klaus-Dieter Kerwitz und Jürgen Raiber - haben sich motivisch
Nordhäuser Stadtansichten gewidmet. Auch Werke der Nordhäuser Künstler
Gerd Mackensen und Heinz Scharr, die in den letzten Jahrzehnten
angekauft und gesammelt worden sind, werden gezeigt.
„Die
Ausstellung präsentiert in dieser Form erstmals Auszüge aus
verschiedenen Sammlungen und Künstler-Nachlässen,
welche die Stadt Nordhausen seit 1876 angekauft oder geschenkt bekommen
hat, z.B. von Friedrich Dornbusch, Martin Domke oder Maria
Schmidt-Franken.
Diese besondere Ausstellung wird zeigen, welche interessanten und über die Stadtgrenzen hinweg bedeutsamen
Kunstwerke die städtische Kunstsammlung besitzt“, sagte Kunsthaus-Leiterin Susanne Hinsching.
Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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