Ausstellung zur Rolle der katholischen Kirche in den deutsch-polnischen Beziehungen nach 1945
Deutschland
und Polen – zwei Länder, deren Versöhnungsgeschichte von zahllosen
Widerständen und Schwierigkeiten geprägt ist. Eine Ausstellung, die
diesen Weg dokumentiert und Menschen aus beiden Ländern vorstellt, die
wichtige Beiträge zur Versöhnung geleistet haben, wird am Mittwoch, 18.
November 2015, in Berlin und Breslau eröffnet: „Pojednanie/Versöhnung in Progress. Die katholische Kirche und die deutsch-polnischen Beziehungen nach 1945“.
Den
Anlass zu dieser Ausstellung bietet der 50. Jahrestag des Briefwechsels
der polnischen und deutschen Bischöfe, der als Initialzündung der
Versöhnung zwischen Deutschen und Polen gilt. Auf Bitten der Deutschen
und der Polnischen Bischofskonferenz hat die Maximilian-Kolbe-Stiftung
gemeinsam mit ihrem polnischen Partner, dem Ośrodek „Pamięć i
Przyszłość“ (Zentrum „Erinnerung und Zukunft“) in Breslau, diese
Ausstellung als deutsch-polnisches Projekt entwickelt. Die Ausstellung
ist somit Teil des Prozesses, über den sie berichtet.
Die
Besucher erwartet eine facettenreiche, reich bebilderte Darstellung der
deutsch-polnischen Versöhnung. An vielen Stellen wird dabei Neuland
betreten. Dementsprechend versteht sich die Ausstellung als Würdigung
und vor allem als Einladung, über die vielfältigen Erfahrungen im
Versöhnungsprozess ins Gespräch zu kommen und das Verständnis darüber zu
vertiefen.
In
Berlin wird die Ausstellung vom 18. November bis zum 16. Dezember 2015
im Kronprinzenpalais, Unter den Linden 3, 10117 Berlin, zu sehen sein.
Geöffnet ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Hinweise:
Weitere Informationen zur Ausstellung sind im Flyer verfügbar, der unter www.dbk.de heruntergeladen werden kann.
Zur Ausstellungseröffnung (18. November 2015, 15.30 Uhr) findet eine Pressekonferenz statt, zu der gesondert eingeladen wird.
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