Donnerstag, 31. Oktober 2013

Geballtes Wissen an verschiedenen Standorten geboten

Die 5. Nacht der Wissenschaften ist Geschichte. Im Resumee kann man nach allem was man sah, erlebte und darüber las sicher feststellen, dass sich diese geballten abendlichen und nächtlichen Wissensangebote in Nordhausen etabliert haben, wie sie im Rahmen dieser „Nächte der Wissenschaften“ geboten werden. Im Programmheft hatte FH-Präsident Dr. Jörg Wagner schon angekündigt, dass diese Nacht gemeinsam mit vielen Firmen und Institutionen stattfinden würde. Und ein abwechslungsreiches und interessantes Programm bieten würde. In seiner kurzen Begrüßungsrede bedankte er sich dann auch ausdrücklich bei der Pressesprecherin der FH, Tina Schneppe, für deren gute Öffentlichkeitsarbeit zum Gelingen dieser ereignisreichen Nacht.

Wenn es allerdings bei allen diesen Veranstaltungsangeboten doch einen Schwachpunkt gab, dann ist es meines Erachtens die Berichterstattung der Presse. Tina Schneppe, hatte noch am 23.10. die Medien zu aktiver Teilnahme und Berichterstattung eingeladen und dabei geschrieben (Auszug):
Ganz besonders möchte ich Sie auf die folgenden Veranstaltungen aufmerksam machen:
Spektakuläre Tauschaktion "Bockwurst und Bier für Elektrokleingeräte" ab 17:00 Uhr im AUGUST-KRAMER-INSITUT (AKI) der FH Nordhausen
Seltene Erden zurückgewinnen aus Elektrokleingeräten" (Im Rahmen der Veranstaltung 1. Die Wertstoffwende - Ein Umdenken muss erfolgen! / 2. Seltene Erden - Woher? - von 18:00 Uhr bis 24:00 Uhr fortlaufend im AUGUST-KRAMER-INSTITUT Forum 1) (Ende des Auszugs)
Tatsächlich fand ich weder in der Internetzeitung, noch in der Internetausgabe der „Nordhäuser Allgemeine“ bisher auch nur einen einzigen Satz über diese Veranstaltungen. Und beklage, dass sich die gesamte Berichterstattung nicht an der Bedeutung der stattgefundenen Vorträge, Schauvorlesungen, Führungen und Experimente orientierte, sondern ganz sporadisch nach nicht weiter nachvollziehbaren Gesichtspunkten. Und das wird der Bedeutung dieser „5. Nacht der Wissenschaften“ absolut nicht gerecht. Und auch nicht dem Anspruch der Medien, die ja so gern vorgeben, eine Informationsaufgabe wahr zu nehmen.

Dazu bleibt mir eigentlich nur zu bemerken, dass sich mein persönliches Interesse am demografischen Wandel orientierte und ich demzufolge das Südharzklinikum besuchte, um die Vorträge über „Von allen zu viel, aber zu wenig Testosteron. Männergesundheit 2013“ und „Vom Sehen und Erkennen – wie erzeugt unser Gehirn eine Wirklichkeit“ zu hören. Und dabei insgeheim bedauerte, nicht auch in der Fachhochschule den Vortrag von Prof. Dr. Viktor Wesselak hören zu können, der über die Zukunft der Photovoltaik referierte. Und nachdem ich darüber bisher auch keinen Medienbericht fand, ist mein nunmehriges Bedauern umso größer.

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