Dienstag, 29. Oktober 2013

Die schönen Seiten des Herbstes erleben

Der gestrige Sturm, den ich in seiner hiesigen Erscheinung als „gemäßigt“ erachtete, hat mir heute doch mit seinen Auswirkungen an einigen Stellen das Weiterkommen auf meinem Weg durch entwurzelte Bäume und abgebrochene Äste erschwert. Anderseits watete ich stellenweise geradezu durch dichtgefallenes Laub, das den Weg bedeckte. Und manche Bäume nun schon recht kahl erscheinen lässt. Die der stürmische Wind gestern um den Rest ihrer Blätter brachte.

Ein markantes Beispiel dafür ist die Antiquareiche, diese große, alle anderen Bäume ringsum überragende Eiche auf der hohen Ebene des Sichelberges. Die Historientafel am dessen Stamm gibt Auskunft über ihr Alter (250 bis 350 Jahre) und Ihre Bedeutung während früherer Zeiten . In denen sie nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für die Bürger der Stadt Nordhausen, sondern auch Austragungsort froher Feste von Händler-, Handwerker- un anderen Vereinen war. Die scharenweise von Nordhausen, am Gesundbrunnen vorbei, zum Plateau vor der Eiche wanderten, um dort zu feiern. Es ist angesichts dieses Plateaus - nicht aber des Weges dahin – gut nachvollziehbar,
wie damals gefeiert worden sein mag. Inzwischen hat die Eiche gerade noch als Rast- oder Jausenplatz auf dem Weg von Nordhausen nach Rüdigsdorf - oder zurück - eine gewisse Bedeutung. Dazu wurde im März des vergangenen Jahres ein neues, solides Bankensemble installiert. Damals traf ich die Mitarbeiter des Nordhäuser Gartenamtes bei der Montage und hielt das in Text und Bild fest.

Und als Abschluss eine erfreuliche Begegnung


Nach einer kurzen, besinnlichen Rast an der Eiche setzte ich meinen Weg in Richtung Nordhausen fort, erreichte die Gumpestraße und traf dort, wieder einmal und ganz zufällig, die mir inzwischen wohlbekannte Wandergruppe um Wolfgang Dornemann (Sport- und Gesundheitsstudio Galaxy). Es ist eine fröhliche Truppe, der ich von Zeit zu Zeit irgendwo auf meinen Wanderungen seit Jahren begegne. Man trifft sich, sagt sich „Grüß Gott“, tauscht einige Gedanken über seine Erfahrungen oder Eindrücke aus, wünscht sich „Guten Weg“ und setzt den dann auch fort. Und freut sich, nette Menschen mit gleichen oder
doch ähnlichen Ambitionen getroffen zu haben. Und hofft auf ein Wiedersehen irgendwann und -wo in der schönen Landschaft rings um Nordhausen.

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