Dienstag, 8. Oktober 2013

Meinungsaustausch bis die Redaktion ihn stoppt

Wenn ich morgens durch die Internetausgaben der Zeitungen surfe, finden die lokalen Ausgaben schon deshalb mein besonderes Interesse, weil die Themen meist auch lokale sind. Und demzufolge leicht nachzuvollziehen. Als naturverbundener Mensch freut es mich, wenn ich dabei schon vor dem Sonnenaufgang draußen auf solche im Internet stoße, die die Silhouette von Nordhausen oder auch Stimmungen sonstiger Art wiedergeben. Durch die die eigene Stimmung günstig beeinflusst wird. Und damit die Aufnahmebereitschaft für Sachthemen, die ja besonders im kommunalpolitischen Bereich nach ihrer Vorgabe Kommentare unterschiedlicher Art und Länge auszulösen vermögen. Und gerade in der reinen Internetzeitung hat sich dabei eine Gemeinde gebildet, die bestimmte Themen, die die Zeitung vorgibt, in richtig volkstümlicher Weise zum Gegenstand lebhafter Diskussionen macht, die inzwischen oft genug nur noch wenig mit Kommentieren eines Artikels bzw. eines Themas zu tun haben, wie ich meine. Der Artikel „Genossen bei Genossen“ am 04. Okt. mit dem anschließenden Meinungsaustausch bis zur Beendigung durch die Redaktion scheint dafür nur ein Beispiel. Womit die Zeitung meines Erachtens die Ebene der gelebten Volkstümlichkeit gefunden hat. Irgendwie wurde ich dabei an Stammtischgepflogenheiten erinnert. Was keine qualitative Wertung sein soll. Weil Stammtische ja nun mal volkstümlich sind. Vielleicht mit dem Unterschied, dass dort geführte Diskussionen von keinem der Beteiligten abrupt für beendet erklärt werden, sondern auf „sonstige“ Art ihr Ende finden. Ein Trend jedenfalls, auf dessen weiteren Verlauf ich allerdings nicht besonders neugierig bin. Das aber ist meine ganz persönliche Meinung, deren Beendigung ich allerdings selbst bestimmen kann.

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