Regisseur
von „Trinke! Was klar ist!“ inszeniert beliebte Operette im Theater
Nordhausen – Einführung im Operettencafé am 9. November
Der
Herbst ist tradionell Operettenzeit im Theater Nordhausen. Carl Zellers
beliebte Operette „Der Vogelhändler“, bekannt durch Highlights wie „Ich
bin die Christel von der Post“ und „Schenkt man sich Rosen in Tirol“,
hat am 15. November um 19.30 Uhr Premiere. Inszenieren wird sie Achim
Lenz, der mit „Trinke! Was klar ist!“ in der Echter Nordhäuser
Traditionsbrennerei nach wie vor große Erfolge feiert. Das Bühnenbild
entwirft Bernhard Niechotz, der in Nordhausen zuletzt „Der Graf von
Luxemburg“ ausgestattet hat. Die Kostüme sind von Elisabeth Stolze-Bley.
Die
Geschichte ist turbulent: Gern würde der Vogelhändler Adam, der ab und
zu von Tirol her in die Pfalz kommt, um gefangene Vögel zu verkaufen,
die „Christel von der Post“ heiraten. Doch er ist zu arm, um eine
Familie zu gründen. Christel will ihm daher zu einer gut dotierten
Stelle in der Menagerie verhelfen, indem sie heimlich beim Kurfürsten
vorspricht. Leider gerät sie statt an den Kurfürsten an den Grafen
Stanislaus, der mit ihr in einem Pavillon „scharmuziert“. Adam erfährt
von dem Tête-à-tête mit dem vermeintlichen Kurfürsten und sagt sich von
Christel los. Er könnte sich – wie es scheint – mit Marie trösten, die –
was er nicht weiß – in Wirklichkeit die Kurfürstin ist. Denn nach der
Pavillongeschichte meint sie, auch ein Hühnchen mit ihrem Gemahl rupfen
zu müssen.
„Der
‚Vogelhändler‘ bringt ein großes Repertoire an Komik und Slapstick mit,
ohne dabei die ruhigen, sanften und liebevollen Szenen zu vergessen.“,
beschreibt Regisseur Achim Lenz das Stück.
In
der Besetzung sind neben Nordhäuser Ensemblemitgliedern wie Marian
Kalus als Adam, Katharina Boschmann als Christel und Bianca Koch als
Kurfürstin auch gut bekannte Gäste zu erleben: Den Grafen Stanislaus
gibt Aaron Judisch, der das Nordhäuser Publikum bereits als Casanova und
als Graf von Luxemburg begeistert hat. Und auch Helmut Kleinen, einst
festes Ensemblemitglied des Theaters Nordhausen und in der vergangenen
Spielzeit Fürst Basil in „Der Graf von Luxemburg“, ist wieder mit von
der Partie – in zwei Rollen als Professor Süffle und als Dorfschulze
Schneck.
Erste
Eindrücke gibt es bereits am 9. November um 15.00 Uhr im
Theaterrestaurant „Da Capo“, wenn Chefdramaturgin Anja Eisner und
Mitwirkende an der Produktion Neugierigen bei Kaffee und Kuchen von der
Arbeit an der Operette erzählen und musikalische Ausschnitte
präsentieren.
Karten
für die Premiere von „Der Vogelhändler“ am 15. November um 19.30 Uhr
und die nächsten Vorstellungen am 29. November und am 7. Dezember um
19.30 Uhr im Theater Nordhausen gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36
31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Foto:
Aaron Judisch, hier in „Der Graf von Luxemburg“, steht auch in „Der
Vogelhändler“ auf der Bühne des Theaters Nordhausen. Foto: Roland Obst
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