Mittwoch, 30. Oktober 2013

„Der Vogelhändler“ – Operette feiert Premiere

Regisseur von „Trinke! Was klar ist!“ inszeniert beliebte Operette im Theater Nordhausen – Einführung im Operettencafé am 9. November

Der Herbst ist tradionell Operettenzeit im Theater Nordhausen. Carl Zellers beliebte Operette „Der Vogelhändler“, bekannt durch Highlights wie „Ich bin die Christel von der Post“ und „Schenkt man sich Rosen in Tirol“, hat am 15. November um 19.30 Uhr Premiere. Inszenieren wird sie Achim Lenz, der mit „Trinke! Was klar ist!“ in der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei nach wie vor große Erfolge feiert. Das Bühnenbild entwirft Bernhard Niechotz, der in Nordhausen zuletzt „Der Graf von Luxemburg“ ausgestattet hat. Die Kostüme sind von Elisabeth Stolze-Bley.

Die Geschichte ist turbulent: Gern würde der Vogelhändler Adam, der ab und zu von Tirol her in die Pfalz kommt, um gefangene Vögel zu verkaufen, die „Christel von der Post“ heiraten. Doch er ist zu arm, um eine Familie zu gründen. Christel will ihm daher zu einer gut dotierten Stelle in der Menagerie verhelfen, indem sie heimlich beim Kurfürsten vorspricht. Leider gerät sie statt an den Kurfürsten an den Grafen Stanislaus, der mit ihr in einem Pavillon „scharmuziert“. Adam erfährt von dem Tête-à-tête mit dem vermeintlichen Kurfürsten und sagt sich von Christel los. Er könnte sich – wie es scheint – mit Marie trösten, die – was er nicht weiß – in Wirklichkeit die Kurfürstin ist. Denn nach der Pavillongeschichte meint sie, auch ein Hühnchen mit ihrem Gemahl rupfen zu müssen.

„Der ‚Vogelhändler‘ bringt ein großes Repertoire an Komik und Slapstick mit, ohne dabei die ruhigen, sanften und liebevollen Szenen zu vergessen.“, beschreibt Regisseur Achim Lenz das Stück.

In der Besetzung sind neben Nordhäuser Ensemblemitgliedern wie Marian Kalus als Adam, Katharina Boschmann als Christel und Bianca Koch als Kurfürstin auch gut bekannte Gäste zu erleben: Den Grafen Stanislaus gibt Aaron Judisch, der das Nordhäuser Publikum bereits als Casanova und als Graf von Luxemburg begeistert hat. Und auch Helmut Kleinen, einst festes Ensemblemitglied des Theaters Nordhausen und in der vergangenen Spielzeit Fürst Basil in „Der Graf von Luxemburg“, ist wieder mit von der Partie – in zwei Rollen als Professor Süffle und als Dorfschulze Schneck.

Erste Eindrücke gibt es bereits am 9. November um 15.00 Uhr im Theaterrestaurant „Da Capo“, wenn Chefdramaturgin Anja Eisner und Mitwirkende an der Produktion Neugierigen bei Kaffee und Kuchen von der Arbeit an der Operette erzählen und musikalische Ausschnitte präsentieren.

Karten für die Premiere von „Der Vogelhändler“ am 15. November um 19.30 Uhr und die nächsten Vorstellungen am 29. November und am 7. Dezember um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Foto: Aaron Judisch, hier in „Der Graf von Luxemburg“, steht auch in „Der Vogelhändler“ auf der Bühne des Theaters Nordhausen. Foto: Roland Obst

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