Freitag, 11. Oktober 2013

Altbischof Wanke besuchte Nordhausen

Bevor ich mit meinen Eindrücken vom gestrigen Vortrag des Erfurter Altbischofs Joachim Wanke beginne, habe ich mir erst noch einmal bewusst gemacht, dass der oder das Blog ein auf einer Website geführtes, und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal ist, in dem ich meine sehr persönlichen Überlegungen und Gedanken auch entsprechend offen darlegen kann. (laut Wiki).
Das nämlich schien mir nötig, weil ich von der gestrigen Begegnung „per distance“ mit dem emeritierten Bischof Wanke erst einmal rein optisch betroffen war. Meine letzte persönliche Begegnung mit ihm, der immerhin elf Jahre jünger ist als ich, liegt einige Jahre zurück, sein nunmehriger Eindruck in visueller Hinsicht war demgegenüber bemerkenswert. Und reflektierte zurück. Damit kann und will ich es aber doch bewenden lassen.
Sein Vortrag jedenfalls war meines Erachtens ausgezeichnet, nur musste ich mich auch zu dessen Zustandekommen berichtigen: nachdem ich die Ankündigung aus den Verkündigungen am Sonntag im Dom zum heiligen Kreuz entnahm, war ich der Meinung, das Zustandekommen sei von der Domgemeinde organisiert worden. Dass demgegenüber dieses Zustandekommen dem Evangelischen Kirchenkreis, der Fachhochschule Nordhausen, dem Theater und dem Buchhaus Rose zuzuschreiben war und im Rahmen der „Nordhäuser Gespräche“ stattfand, entnahm ich dann der Einführung durch den Präsidenten der Fachhochschule, Prof. Dr. Jörg Wagner und dem Superintendenten Michael Bornschein.
Schließlich, und auch das stellte sich als vorausgehender Eindruck ein, stand diese christlich geprägte Veranstaltung – unausgesprochen, zuvor aber doch im Auditorium lebhaft erörtert – unter dem Eindruck der Vorgänge um den Limburger Bischof Tebartz – van Elst. Die ich hier nicht thematisiere, die aber – das zu bemerken erlaube ich mir – sogar spürbare negative Auswirkungen auf die katholischen Gläubigen in Deutschland haben könnten.

Und eine letzte vorausgehende Bemerkung: bei Veranstaltungen, die keine konzedierte Kenntnis des Themas erfordern, überschlagen sich die Internetzeitungen bzw. -ausgaben geradezu in der Schnelligkeit ihrer Berichterstattung. Die vermisse ich diesmal allerdings völlig, obwohl doch Pressevertreter dieser Medien präsent waren. Zumindest um Bilder zu machen. Und nachdem ich nicht den Ehrgeiz habe, auch nicht einmal schneller zu sein, werde ich auch diesmal das Gewicht meiner Einträge auf Sorgfalt und Ausführlichkeit legen. Und den Mitschnitt auszuwerten versuchen. Und damit melde ich mich dann wieder.

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