Bevor ich mit meinen Eindrücken vom gestrigen
Vortrag des Erfurter Altbischofs Joachim Wanke beginne, habe ich mir
erst noch einmal bewusst gemacht, dass der oder das Blog ein auf
einer Website geführtes, und damit meist öffentlich einsehbares
Tagebuch oder Journal ist, in dem ich meine sehr persönlichen
Überlegungen und Gedanken auch entsprechend offen darlegen kann.
(laut Wiki).
Sein Vortrag jedenfalls war meines Erachtens
ausgezeichnet, nur musste ich mich auch zu dessen Zustandekommen
berichtigen: nachdem ich die Ankündigung aus den Verkündigungen am
Sonntag im Dom zum heiligen Kreuz entnahm, war ich der Meinung, das
Zustandekommen sei von der Domgemeinde organisiert worden. Dass
demgegenüber dieses Zustandekommen dem Evangelischen Kirchenkreis,
der Fachhochschule Nordhausen, dem Theater und dem Buchhaus Rose
zuzuschreiben war und im Rahmen der „Nordhäuser Gespräche“
stattfand, entnahm ich dann der Einführung durch den Präsidenten
der Fachhochschule, Prof. Dr. Jörg Wagner und dem Superintendenten
Michael Bornschein.
Schließlich, und auch das stellte sich als
vorausgehender Eindruck ein, stand diese christlich geprägte
Veranstaltung – unausgesprochen, zuvor aber doch im Auditorium
lebhaft erörtert – unter dem Eindruck der Vorgänge um den
Limburger Bischof Tebartz – van Elst. Die ich hier nicht
thematisiere, die aber – das zu bemerken erlaube ich mir – sogar
spürbare negative Auswirkungen auf die katholischen Gläubigen in
Deutschland haben könnten.
Und eine letzte vorausgehende Bemerkung: bei
Veranstaltungen, die keine konzedierte Kenntnis des Themas erfordern,
überschlagen sich die Internetzeitungen bzw. -ausgaben geradezu in
der Schnelligkeit ihrer Berichterstattung. Die vermisse ich diesmal
allerdings völlig, obwohl doch Pressevertreter dieser Medien präsent
waren. Zumindest um Bilder zu machen. Und nachdem ich nicht den
Ehrgeiz habe, auch nicht einmal schneller zu sein, werde ich auch
diesmal das Gewicht meiner Einträge auf Sorgfalt und Ausführlichkeit
legen. Und den Mitschnitt auszuwerten versuchen. Und damit melde ich
mich dann wieder.
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