Montag, 16. Juli 2012

Nun muss es sich bewähren


Der Gottesdienst im Dom zum heiligen Kreuz in Nordhausen stand heute im Zeichen des Markus-Evangeliums, in dem die Aussendung der Apostel durch Jesus geschildert wird. Gehalten wurde das Hochamt „in Vertretung“ des Pfarrers der Domgemeinde, Richard Hentrich, von Diözesan-Caritasdirektor Bruno Heller.

Es war der erste „normale“ Sonntagsgottesdienst nach den Festlichkeiten am Sonntag davor, in dessen Mittelpunkt der Festgottesdienst durch Weihbischof Hauke stand. Dessen Anlass ja – wie inzwischen hinlänglich bekannt – die Vereinigung zweier bisher selbständiger Pfarrgemeinden – Bleicherode und Artern – mit der Domgemeinde zum heiligen Kreuz Nordhausen war. Aus dem manche lokalen Medien vor allem mit einer Unmenge an Bildern ohne wirklicher thematischer Aussage – wie ich meine – ein Spektakel machten.

Irgendwo las ich in einem Bericht zu dieser nunmehr um ein Vielfaches territorial erweiterten Gemeinde mit den darin lebenden Katholiken, dass auf Dompfarrer Richard Hentrich demzufolge entsprechend umfangreichere Aufgaben zukämen, die er „trotz (sinngemäß) sportlich gestählter Konstitution“ wohl nur mit Einsatz aller seiner physischen und psychischen Kräfte in Zukunft wird bewältigen können. Aber weder den Berichten zu diesem Festgottesdienst, noch den sonst überaus anschaulichen Bildern war zu entnehmen, dass sich Pfarrer Hentrich nur zwei Tage später einer schweren Magen- bzw. Darmoperation unterziehen musste. Und sich in seiner Ansprache schon mal vorübergehend nach Halle verabschiedete. Auch deshalb werden die Gottesdienste in nächster Zukunft weiter „in Vertretung“ des Dompfarrers im Nordhäuser Dom stattfinden. Und auch deshalb kann nur das wiederholen, was ich schon in meinem Eintrag zu diesem Festgottesdienst schrieb: dass ich Pfarrer Hentrich wünsche, dass er die ihm übertragenen Aufgaben „über die Zeit“ zu bewältigen vermag. Ihm aber zunächst Wiederherstellung seiner Gesundheit wünsche.

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