Mittwoch, 18. Juli 2012

Cristina-Antoaneta Pasaroiu kehrt nach Nordthüringen zurück

Erfolgreiche junge Sopranistin in der heutigen Galanacht der italienischen Oper zu erleben

Als Violetta Valery in „La Traviata“ im Theater Nordhausen eroberte sie die Herzen des Publikums im Sturm: die junge rumänische Sopranistin Cristina-Antoaneta Pasaroiu. Die Kritiken waren begeistert: „Cristina-Antonaeta Pasaroiu (…) ist die primadonna assoluta, fasziniert mit emotionalisierendem Timbre, intoniert präzis, phrasiert souverän, dringt mit ihrem suggestiven Sopran in die Gefühlssysteme des Publikums, brilliert mit stimmlichen Variationen par excellence (…)“, schwärmte das Opernnetz, und die Thüringer Allgemeine schrieb: „Die rumänische Sopranistin singt (…) so schön, dass man noch länger in ihren Arien schwelgen möchte: eine mühelos leichtgängige Stimme ohne ein Gramm Schmalz, wunderbare Koloraturen, artistisch, aber ungekünstelt (…).“

Nun kehrt die gefeierte Sängerin nach Nordthüringen zurück. Heute (18.07.) singt sie im Schlosshof Sondershausen an der Seite von Tenor Michael Fischi-Spadaccini und Bariton Gustavo Zahnstecher, begleitet vom Loh-Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Markus L. Frank, die schönsten Opernarien in der Galanacht der italienischen Oper. Das Konzert findet im Rahmen der Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen im Schlosshof Sondershausen statt. Auch der Opernchor des Theaters Nordhausen ist mit von der Partie. Auf dem Programm stehen traumhafte Arien, Ensembles und Chöre von Verdi, Puccini, Rossini und anderen.

An die „Traviata“ am Theater Nordhausen, denkt Cristina-Antoaneta sehr gerne zurück: „Diese schwere Rolle hat mir geholfen, sehr viel zu entwickeln – stimmlich und vor allem darstellerisch“, schwärmt sie. „Diese Produktion hat mir viele Türen geöffnet.“

Nach der „Traviata“ nahm Cristina-Antoaneta Pasaroiu am internationalen Wettbewerb „Junge Stimmen“ teil. Ausgerichtet von der Bertelsmann Stiftung, gehört er zu den wichtigsten Gesangswettbewerben Deutschlands. Unter 1400 Teilnehmern war sie eine der sechs Finalisten – ein großer Erfolg: „Es war überhaupt nicht leicht, der Druck ist sehr groß. Aber ich habe es geschafft, und viele Engagements kamen dadurch zustande.“ Unter anderem durfte sie Rolando Villazon kennenlernen, „diesen berühmten, super-sympathischen Tenor“, schwärmt die Künstlerin von ihrem großen Kollegen. In der von ihm präsentierten Sendung „Die Stars von morgen“ im ZDF und auf arte wird sie im Dezember im Fernsehen zu erleben sein.

Seit ihrem Engagement in Nordhausen hat sie außerdem Konzerte und die Magda in Puccinis „La Rondine“ im französischen Nancy gesungen und die Micaela in „Carmen“ bei den Festspielen St. Margarethen in Österreich. Nach dem Festspielsommer in St. Margarethen beginnt dann ihre erste Spielzeit in Kassel, wo sie unter anderem Sylva in „Die Csárdásfürstin“, Fiordiligi in „Così fan tutte“, Pamina in „Die Zauberflöte“ und Mimi in „La Bohème“ singen wird. Auch viele Konzerte stehen bereits in ihrem Kalender, und die Gilda in „Rigoletto“ sowie erneut die Violetta Valéry bei den Tiroler Festspielen.

„Jetzt freue ich mich riesig auf unser Konzert in Sondershausen“, sagt Cristina-Antoaneta Pasaroiu. „Besonders auf die Arie der Tosca. Es wird das erste Mal sein, dass ich sie vor Publikum singe, und ich bin überzeugt, dass es eine der Rollen meines Lebens sein wird. Sie ist einfach zu berührend.“

Karten für die Galanacht der italienischen Oper, die am 18. Juli um 20 Uhr im Schlosshof Sondershausen stattfindet, gibt es noch an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Sondershausen-Information (Tel. 0 36 32/78 81 11) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Das Foto zeigt Cristina-Antoaneta Pasaroiu als Violetta Valéry in „La Traviata“ am Theater Nordhausen, Foto: Roland Obst

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