Zur
Situation der Wälder anlässlich des Tages des Baumes am 25.
April erklären Ann-Sophie
Bohm-Eisenbrandt und Bernhard Stengele, Landessprecher*innen von
BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN Thüringen:
„So
gut wie alle Baumarten sind durch die Dürre zur Hochrisikogruppe
geworden:
Fichten, Kiefern, Lärchen, Eschen, Ahorn, Eichen, Buchen und
Kastanien sind von
Schädlingen befallen, ihre Widerstands- und Selbstheilungskräfte
sind erheblich
herabgesetzt. Dabei spielen Bäume im Kampf gegen die Klimakrise
eine
überragende Rolle. Wir brauchen sie dafür noch mehr als ohnehin
schon. So rächt
sich die einseitige Ausbeutung unserer natürlichen Umwelt, weil
sie eine
dauerhafte Krise herbeiführt“, ist sich der grüne Landessprecher
Stengele
sicher.
„Wir
müssen alles tun, um das Überleben der Bäume und Wälder zu
sichern, um die
ökologischen und ökonomischen Schäden in Grenzen zu halten.
Dafür gibt es in
Thüringen einen guten Ansatz: den Aktionsplan Wald des
Umweltministeriums. Es darf keinesfalls mehr Gift zum Einsatz
kommen, als unbedingt nötig ist. Daher betrachten wir die
Schädlingsbekämpfung durch Insektizide per Helikopter über
Thüringer Waldflächen mit großer Sorge. Wir begrüßen den Einsatz
von NABU und BUND, hier nach Alternativen zu suchen“, sagt
Bohm-Eisenbrandt.
Stengele
mahnt: „Erst wenn wir in unserem ökonomischen Handeln die
Kreislaufwirtschaft
der Natur aufgreifen und damit Ressourcen nicht länger
verbrauchen und
vergiften, sondern zurückführen, können wir solchen Krisen, die
immer häufiger
auftreten, mildern und langfristig vermeiden.“
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen
24.04.2020
Pressemitteilung
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