Henkel: „Die Thüringer Praxis wird dem Wort Soforthilfe nicht gerecht“
Erfurt – Der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU-Landtagsfraktion übt scharfe Kritik am Krisenmanagement des
Thüringer Wirtschaftsministers Wolfgang Tiefensee (SPD). „Ein großer
Teil der Soforthilfen für Thüringens Unternehmen sind
immer noch nicht bei den Firmen angekommen“, so Henkel. „Das muss
deutlich schneller gehen.“ Henkel verweist in diesem Zusammenhang auf
NRW. Hier wurden bis Ende März bereits 100.000 Anträge von mehr als
150.000 Kleinunternehmern, Freiberuflern und Soloselbstständigen
bewilligt. „Bereits am 2. April sind dort 225.000 Zuschüsse mit einem
Volumen von 2,3 Milliarden Euro zur Auszahlung angewiesen worden“, so
Henkel. Ebenso wie in Bayern ist in NRW auf ein reines Onlineverfahren
umgestellt worden. Auch hier wurden bislang mehr
als 200 Millionen Euro an notleidende Unternehmen ausbezahlt. „In
Thüringen rühmt sich Minister Tiefensee 26 Millionen Euro ausbezahlt zu
haben. Die Vergleiche mit anderen Bundesländern zeigen jedoch, die
Thüringer Praxis wird dem Wort Soforthilfe nicht gerecht.“
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher
Erfurt, 06. April 2020
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