Um das Bauprojekt ohne Verzögerungen weiter
fortführen zu können, hat die Thüringer Staatskanzlei per Bescheid
vorerst auf die baufachliche Prüfung verzichtet. Die Stadt Nordhausen
konnte nunmehr entsprechend des mit dem Fördermittelgeber,
dem Freistaat Thüringen, abgestimmten Bauplans mit den Ausschreibungen
für den 1. Bauabschnitt beginnen.
Der Änderungsbescheid war notwendig, da das
zuständige Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV) derzeit noch
an der Haushaltsunterlage-Bau (HU-Bau gemäß Richtlinien für die
Durchführung von Bauaufgaben des Freistaats Thüringen) arbeitet.
„Die Stadt als Bauherrin muss aber den mit dem Fördermittelgeber Land
Thüringen abgestimmten Bauplan einhalten und die Ausschreibungen der
einzelnen Vergaben weiter vorantreiben. Dies wird nun durch den
Änderungsbescheid und die im Vorfeld bereits abgesicherte
Finanzierung des Bauprojekts ermöglicht,“ so Bauamtsleiter Heiko
Müller. Die städtische Vergabestelle veröffentlicht gegenwärtig die
Ausschreibungen für die Lose Baustelleneinrichtung, Gebäudesicherung,
Baugrube und Bohrpfahlgründung.
Mit dem Erweiterungsbau (1. Bauabschnitt) kann nach
erfolgten Auftragsvergaben im Juli begonnen werden. Die Fertigstellung
des 1. BA ist für den Sommer 2022 eingeplant.
Auch das zweite große Nordhäuser Bauprojekt wird im
April eine weitere wichtige Etappe nehmen. Zum Hauptausschuss am 29.
April 2020 steht die Vergabe des Rohbaus für die
Feuerwache zum Beschluss an.
[Foto: ©Stadtverwaltung Nordhausen]
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