„Die Nordhäuserinnen und Nordhäuser, die
Flüchtlinge, die Rückkehrer, alle Menschen, die in den Ruinen dieser,
unserer Stadt „lebten“ - Sie alle haben diese Stadt nicht aufgeben. Sie
alle haben in den Wirren nach der Zerstörung und dem
totalen Zusammenbruch der Ordnung eines nicht gänzlich verloren: Mut
und Zuversicht. Wenn wir als Nordhäuserinnen und Nordhäuser gemeinsam
zusammenstehen und dabei solidarisch, mit Augenmaß und Rationalität,
gesundem Menschenverstand und mit Mut sowie der
notwendigen Zuversicht handeln, dann können wir auch die derzeitige
Situation gemeinsam bewältigen,“ führt er weiter aus.
Kai Buchmann dankte in diesem Zusammenhang
Bürgermeister a.D. Dr. Manfred Schröter, dass er seine Gedanken als
Zeitzeuge, als Beitrag für die offizielle Gedenkveranstaltung geplant,
in Textform zur Verfügung gestellt hat. Der Bericht ist
neben der Rede des Oberbürgermeisters und weiteren Dokumenten zum 75.
Gedenken auf der
Homepage der Stadt Nordhausen eingestellt.
Aufgrund der derzeit geltenden Maßnahmen zur
Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 wollte die
Stadtverwaltung es den Nordhäuserinnen und Nordhäusern ermöglichen, dem
persönlichen Gedenken nachzukommen. Die bereitgestellten
100 weißen Rosen können in der Zeit von 09.00 Uhr bis 14:30 Uhr an der
Stele (Rathaus/Markt) niedergelegt werden. Es wurde darauf hingewiesen,
dass jede Person angehalten ist, einen Abstand von mindestens 1,5 m zu
anderen Personen einzuhalten. Eine Ansammlung
von mehreren Personen vor und nach dem Gedenken ist mit Blick auf diese
Regelungen untersagt.
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