“Die
Fokussierung der Politik auf Energiethemen ist für unser Unternehmen
sehr hilfreich”, freut sich der Jörg Kauschat, der Geschäftsführer
der isoplus Fernwärmetechnik GmbH in Sondershausen. Schließlich ist
das Unternehmen mit Stammsitz in Rosenheim und insgesamt sieben
Werken in Europa der Weltmarktführer in der Herstellung von
vorgedämmten Rohrsystemen, deren Anwendungsbereiche sich von der
Nah- und Fernwärme bis hin zu einer Vielzahl industrieller
Einsatzbereiche erstrecken. Fernwärme hilft nicht nur, Jahr für
Jahr Brennstoffe in einer Größenordnung von Millionen Tonnen
einzusparen: Zusätzlich werden CO² Emissionen von vornherein
vermieden und erhebliche Mengen weiterer Schadstoffe entstehen erst
gar nicht. Fernwärme ist daher auch wirksamer Umweltschutz.
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Frauen und Männer haben derzeit entlang der Sondershäuser
Schachtstraße einen Arbeitsplatz, seit Anfang des Jahres wird im
Drei-Schicht-Betrieb gearbeitet. Jörg Kauschat und Betriebsleiter
Axel Kirstein könnten also rundherum zufrieden sein, wenn es da nicht ein Problem gäbe: Es ist der stetig steigende Fachkräftemangel und ein wenig mit Wehmut blicken die beiden Männer zurück auf die Zeit, da sie sich zwischen 20 oder 30 Bewerber auf eine ausgeschriebene Stelle entscheiden konnten. Doch die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen und so müssen neue Konzepte her, um die Aufträge abzuarbeiten und gleichzeitig als Arbeitgeber attraktiv sein. Sicher, eine gut gefüllte “Lohntüte” gehört dazu, doch das reicht im Jahr 2019 bei weitem nicht mehr aus. Überlegt wird unter anderem das Etablieren eines betriebseigenen Kindergartens oder eines Fitness-Centers.
Überlegt wird aber auch und gerade in dieser Zeit, wie die Produktion der Rohre noch mehr automatisiert werden kann. Dazu werden in den kommenden Jahren - zusätzlich zu den bislang bereits geplanten - weitere Investitionen notwendig sein. “Uns allen steht an der Sondershäuser Schachtstraße ein Umbau bevor und wir werden da einen zweistelligen Millionenbetrag in die Hände nehmen, um den quantitativen wie auch qualitativen Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden”, kündigt der Geschäftsführer an.
Bei all den wirtschaftlichen Vorhaben will das Unternehmen, das seit 1990 in Sondershausen beheimatet ist, ein Partner für die Region bleiben. So sollen auch in den kommenden Jahren soziale, kulturelle oder sportliche Projekte der Region unterstützt werden. Apropos Region: “Wir wollen unseren Bekanntheitsgrad über die Kreisstadt des Kyffhäuserkreises hinaus ausweiten und haben deshalb im Nordthüringer Unternehmerverband dafür eine gute Adresse gefunden. Der Austausch zwischen Firmen auch unterschiedlicher Branchen, kann sehr fruchtbringend sein und einem Erfahrungsaustausch sollte man als Unternehmer nie aus dem Weg gehen”, begründen Kauschat und Kirstein ihre Mitgliedschaft im NUV, in den sie sich natürlich mit ihren Erfahrungen einbringen wollen.
Das Foto zeigt v.l. Herrn Jörg Kauschat (Geschäftsführer) und Herrn Axel Kirstein (Betriebsleiter) der isoplus Fernwärmetechnik GmbH.
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