Nordhausen (psv) Die Genehmigung der
Haushaltssatzung der Stadt Nordhausen für das Haushaltsjahr 2019 wurde
von der Kommunalaufsicht des Landratsamtes Nordhausen am 28.05.2019
erteilt. Mit dem im gestrigen Stadtrat gefassten Beschluss ist
nun die Bekanntmachung der Haushaltssatzung am 19.06.2019 im
„Ratskurier – Amtsblatt der Stadt Nordhausen“ möglich. Der Haushalt
tritt danach umgehend am 20.06.2019 in Kraft.
Die Notwendigkeit zur erneuten Beschlussfassung im
Stadtrat durch einen „Beitrittsbeschluss“ geht auf den Bescheid der
Kommunalaufsicht vom 28. Mai 2019 zurück, der nur einen verminderten
Gesamtbetrag der vorgesehenen Investitionskredite
für den Neubau der Feuerwache vorsieht. Die Haushaltssatzung wurde
dahingehend angepasst.
„Mit der Haushaltsgenehmigung und dem damit
verbundenen Beitrittsbeschluss kann die Stadt Nordhausen die geplanten
Projekte und Maßnahmen ab sofort in Angriff nehmen und realisieren“, so
Oberbürgermeister Kai Buchmann. „Mit dem Haushalt
2019 macht sich unsere Stadt auf den Weg und investiert nach Jahren der
Zurückhaltung wieder intensiv in die Infrastruktur. Der Haushalt 2019
umfasst ein Gesamtvolumen von 79 Mio. Euro im Ergebnishaushalt sowie
18,5 Mio. Euro für Investitionen. Ziel ist der
Erhalt und die Verbesserung der Lebensqualität und Sicherheit als
wichtige Säulen des Zusammenlebens in der Rolandstadt. Neben den großen
Baumaßnahmen Feuerwache und der Generalsanierung des Theaters betrifft
dies die sozialpolitisch höchst prioritären Ausgaben
für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder: Ausbau von
Kindergärten, die Verbesserung unserer Schulen und Investitionen in
Infrastruktur und Lebensqualität – im Verwaltungsdeutsch als kommunale
Pflichtaufgaben definiert, aber auch in die Spiel- und Sportanlagen.“
so Buchmann weiter.
Mit Blick auf die kommenden Haushaltsaufstellungen
arbeitet die Stadt Nordhausen derzeit an der Planung eines
Doppelhaushaltes 2020/2021, der dem Stadtrat im Dezember 2019 zur
Beschlussfassung vorgelegt werden wird. Die Erstellung des
Doppelhaushaltes,
wie in anderen Thüringer Städten (z.B. Erfurt, Jena, Gera, Altenburg,
etc.) vorgesehen, ist mit dem Thüringer Innenministerium bereits
abgestimmt. „Mit einem Doppelhaushalt geben wir den Investitionen in
unserer Stadt die notwendigen finanziellen Rahmenbedingungen
und ausreichend Sicherheit,“ ergänzt der Oberbürgermeister auch mit
Blick auf die Jährlichkeit der Kreditaufnahme für das Neubauprojekt
Feuerwache.
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