Freitag, 28. Juni 2019

AfD entlarvt sich selbst als destruktive Verhinderer

In der konstituierenden Kreistagssitzung standen auch für den kulturellen und sportlichen Bereich des Landkreises zwei wichtige Entscheidungen auf der Tagesordnung. "Zunächst einmal ging es um die Finanzierung des Theater Nordhausen und des Loh-Orchester Sondershausen, als eine der kulturell bedeutensten Einrichtung Nordthüringens mit einer Strahlkraft, die weit darüber hinausgeht. Mit der steigenden Finanzierung soll unter anderem auch die Tarifangleichung der Mitarbeiter*innen ermöglicht werden. Eigentlich ein Beschluss, den man gar nicht ablehnen kann, zumal auch das Land Thüringen sich in gleicher Höhe beteiligt", befindet Matthias Mitteldorf, Aufsichtsratsmitglied der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH. "Ein weiterer Antrag sah eine politische Willenserklärung vor. Man sollte den Landrat damit beauftragen für weitere Fördermittel zur dringend notwendigen Sanierung des Albert-Kuntz-Sportparkes beim Land zu werben. Dieser Antrag sollte vor allem ein 'vergesst uns im Norden nicht'-Ruf sein und als ein erster Einstieg in die Verhandlungen dienen. Dabei geht es eben nicht nur um die Regionalliga-Mannschaft des FSV Wacker Nordhausen, sondern auch um 250 Kinder und Jugendliche, die der Verein betreut und etliche andere Vereine, die vor allem im Winter auf die Kapazitäten des AKS zurückgreifen. Nicht zu vergessen, dass dort auch andere sportliche Events wie Laufveranstaltungen regelmäßig stattfinden", ergänzt Tim Rosenstock, Mitglied im Sportausschuss des Kreistags Nordhausen. "Dass die AfD-Fraktion geschlossen gegen diese beiden Anträge gestimmt hat, zeigt einmal mehr wessen Geistes Kind sie eigentlich sind. Kulturelle Bildung und Vereine spielen für die selbsternannte Alternative ganz offen keine Rolle. Bereits in der ersten Sitzung hat die Fraktion gezeigt, dass sie den Landkreis nicht gestalten will, sondern nur ein destruktiver Verhinderer ist", sind sich Mitteldorf und Rosenstock einig.

Tim Rosenstock
Kreisvorstand DIE LINKE.Nordhausen 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen