Das
Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen erhält zukünftig mehr
Geld vom Landkreis Nordhausen. Das hat gestern Abend der Kreistag mit
breiter Mehrheit beschlossen.
Damit nimmt der Landkreis Nordhausen als einer von vier kommunalen
Gesellschaftern der Theater-GmbH die vom Land angebotene Fortschreibung
der Finanzierungvereinbarung an. Demnach erhöhen sich von 2022 bis 2024
die Gesamtzuwendungen des Freistaats sowie der
Gesellschafter jedes Jahr jeweils um bis zu 3 Prozent. Damit würden die
Zuwendungen des Landes von rund 6,3 Millionen Euro in 2021 auf 6,9
Millionen Euro in 2024 anwachsen. Die jährlichen Zuschüsse des
Landkreises Nordhausen für den Theaterbetrieb werden sich
entsprechend von rund 939.000 Euro im Jahr 2021 schrittweise auf 1,025
Millionen Euro in 2024 erhöhen. „Vor dem Hintergrund, dass wir in der
Vergangenheit schon für den Fortbestand
unserer Theaters kämpfen
mussten, ist dies nun ein deutliches positives Zeichen
der Rot-Rot-Grünen Landesregierung und damit ein klares Bekenntnis für
die Standorte in Nordhausen und Sondershausen“, sagt Landrat Matthias
Jendricke. „Deshalb hoffe ich natürlich, dass wir die Vereinbarung mit
dem Freistaat so schnell wie möglich verlängern
können.“
Der
Landkreis Nordhausen ist zu 10 Prozent an der Theater
Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH beteiligt. 2016 haben die
vier Theater-Gesellschafter eine neue Finanzierungsvereinbarung
bis 2024 mit dem Land abgeschlossen. Schon damals war das Ziel, ab 2022
die jeweiligen Zuschüsse der Vertragspartner zu erhöhen, um
Kostensteigerungen beispielsweise im Personalbereich abzufangen. Nun hat
der Freistaat im Frühjahr diese jährliche Anpassung
von jährlich 3 Prozent in Aussicht gestellt, wenn auch die kommunalen
Gesellschafter ihre Zuschüsse entsprechend steigern. Rund 100.000
Zuschauer besuchen jährlich die Vorstellungen, Konzerte und weiteren
Veranstaltungen des TNLOS.
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