Samstag, 15. Juni 2019

Wird das Leben in Deutschland gefährlicher?

Diese Überlegung begleitet mich, seit man in den Medien vermehrt Berichte über Messerangriffe irgendwo in Deutschland lesen kann. In diesem Jahr z.B. im Februar bei RP-Online (Auszug): „Zwar hat die Innenministerkonferenz (IMK) entschieden, dass die Kriminalstatistik des Bundes künftig Angaben zu Messern als Tatmittel enthalten soll. Die Umsetzung dürfte aber mehrere Jahre dauern, wie das Bundeskriminalamt (BKA) der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), sagte der dpa: „Wir haben gehört, dass es noch bis 2022 dauern soll, aber das halten wir für zu spät.“ (Ende des Auszugs). Und gestern hieß es in der WELT (Auszug ): „Steigt die Zahl der Messerangriffe? Schwer zu sagen. Eine seit Langem geplante bundesweite Polizeistatistik zu Messerangriffen kommt wohl erst 2022. Einige Politiker fordern trotzdem schon jetzt ein Messerverbot für bestimmte öffentliche Orte.“ (Ende des Auszugs).
Nun komme ich aus einer Gegend, in der ein stehendes Messer (Hirschfänger) schon traditionell zumindest zur Tracht gehört. Von Streitereien mittel Messern oder Angriffen mit solchen hat man meines Erinnerns nie gehört oder gelesen. Derartige Vorgänge gibt es meines Wissens erst seit einigen Jahren. Und in keinem mir bekanntem Fall war ein Einheimischer der Messerstecher.
Was also geht in diesem Land vor, dass es nötig erscheinen lässt, dass die Kommunen künftig Waffenverbotszonen einrichten können,um gefährliche Messerattacken einzudämmen. Das Bundesinnenministerium solle die Länder über eine Verordnungsermächtigung in die Lage versetzen, ihren Kommunen in sensiblen Bereichen die Schaffung waffenrechtlicher Verbotszonen zu ermöglichen. Meine eingangs erwähnte Überlegung mündet deshalb in die Frage, ob ich Sorge für meine Sicherheit in der Öffentlichkeit haben muss!?



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