Diese
Überlegung begleitet mich, seit man in den Medien vermehrt Berichte
über Messerangriffe irgendwo in Deutschland lesen kann. In diesem
Jahr z.B. im Februar bei RP-Online (Auszug): „Zwar
hat die Innenministerkonferenz (IMK) entschieden, dass die
Kriminalstatistik des Bundes künftig Angaben zu Messern als
Tatmittel enthalten soll. Die Umsetzung dürfte aber mehrere Jahre
dauern, wie das Bundeskriminalamt (BKA) der Deutschen Presse-Agentur
mitteilte. Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der
Polizei (GdP), sagte der dpa: „Wir haben gehört, dass es noch bis
2022 dauern soll, aber das halten wir für zu spät.“
(Ende des Auszugs). Und gestern hieß es in der WELT (Auszug ):
„Steigt die Zahl der
Messerangriffe? Schwer zu sagen. Eine seit Langem geplante
bundesweite Polizeistatistik zu Messerangriffen kommt wohl erst 2022.
Einige Politiker fordern trotzdem schon jetzt ein Messerverbot für
bestimmte öffentliche Orte.“ (Ende des Auszugs).
Nun
komme ich aus einer Gegend, in der ein stehendes Messer
(Hirschfänger) schon traditionell zumindest zur Tracht gehört. Von
Streitereien mittel Messern oder Angriffen mit solchen hat man meines
Erinnerns nie gehört oder gelesen. Derartige Vorgänge gibt es
meines Wissens erst seit einigen Jahren. Und in keinem mir bekanntem
Fall war ein Einheimischer der Messerstecher.
Was
also geht in diesem Land vor, dass es nötig erscheinen lässt, dass
die Kommunen künftig Waffenverbotszonen einrichten können,um
gefährliche Messerattacken einzudämmen. Das Bundesinnenministerium
solle die Länder über eine Verordnungsermächtigung in die Lage
versetzen, ihren Kommunen in sensiblen Bereichen die Schaffung
waffenrechtlicher Verbotszonen zu ermöglichen. Meine eingangs
erwähnte Überlegung mündet deshalb in die Frage, ob ich Sorge für
meine Sicherheit in der Öffentlichkeit haben muss!?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen