Bielen
erhält zum Monatsende wieder Trinkwasser aus Nordhausen
Die
beiden Trinkwasserversorger des Landkreises stellen in der letzten
Juniwoche die Trinkwasserversorgung für Bielen um
Der
Nordhäuser Wasserverband (WVN) schließt kommende Woche den Ortsteil
Bielen wieder an sein Trinkwassernetz an. Ab Dienstagmittag erhalten
die rund 1300 Einwohner ihr Trinkwasser dann nicht mehr aus dem
Brunnen Auleben, der dem Trinkwasserzweckverband (TWZV) Alter
Stolberg gehört, sondern aus dem Nordhäuser Wasserwerk. Die
Umstellung der Trinkwasserversorgung ist von Montagabend, 24. Juni,
bis Dienstagmittag, 25. Juni, vorgesehen.
Der
zuständige TWZV Alter Stolberg hat alle Einwohner rechtzeitig per
Wurfzettel über die Umstellung informiert. „Die Menschen in Bielen
müssen sich darauf einstellen, dass in einer kurzen Übergangszeit
Trübungen des Trinkwassers auftreten können“, sagte
Wasserverbandsgeschäftsführerin Carmen Lis. Mit der Umstellung
kommt es zu Veränderungen der Fließrichtung des Trinkwassers im
Rohrnetz. Das kann Ablagerungen aufwirbeln, wodurch sich das
Trinkwasser vorübergehend trüben kann. Um die Auswirkungen für die
Bielener so gering wie möglich zu halten, wird das gesamte Rohrnetz
in der Ortslage während der Umstellung gespült. Dabei arbeiten
beide Wasserversorger eng zusammen.
Im
Vorfeld der Umstellung waren einige technische Umbauarbeiten im
Übergabeschacht am BIC, im Gewerbegebiet zwischen Nordhausen und
Bielen, nötig. Die Rohrleitungen vom Wasserwerk in der Nordhäuser
Alexander-Puschkin-Straße nach Bielen liegen bereits in der Erde, da
der WVN vor 2017 schon jahrelang Trinkwasser an den TWZV Alter
Stolberg geliefert hatte.
Auch
nach der technologischen Umstellung gehört der Nordhäuser Ortsteil
Bielen zum TWZV Alter Stolberg. Zu diesem gehören weiterhin
Görsbach, Urbach und Heringen mit den Ortsteilen Auleben, Uthleben
und Windehausen. In dessen Verbandsversammlung im April haben die
Verbandsräte neben der Auflösung des Verbandes beschlossen, dass
die TWZV-Mitgliedsgemeinden möglichst zeitnah wieder mit Trinkwasser
aus dem Nordhäuser Wasserwerk versorgt werden sollen. WVN und TWZV
haben daraufhin ein gemeinsames Konzept erarbeitet, um den Beschluss
umzusetzen. „Da die Umstellung technologisch recht anspruchsvoll
ist, haben wir vereinbart, im Laufe der nächsten Monate Ort für Ort
von Bielen bis nach Auleben umzustellen. Das kann noch einige Zeit in
Anspruch nehmen“, bittet Carmen Lis die Bewohner der anderen
Goldenen-Aue-Orte um Geduld.
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