Gruhner: Ausbau der Stromnetze konsequent auf das erforderliche Maß beschränken
Erfurt - Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
unterstützt die Vereinbarung zum Netzausbau im Dreiländereck Bayern,
Hessen und Thüringen, die unter Führung von Bundeswirtschaftsminister
Peter Altmaier mit den Energieministern der drei
beteiligten Bundesländer verhandelt wurde. Danach soll auf die
Stromtrasse P44 (Schalkau nach Grafenrheinfeld) verzichtet werden. „Mit
der Thüringer Strombrücke leisten der Freistaat und insbesondere
Südthüringen einen wesentlichen Beitrag zum notwendigen
Netzausbau in Deutschland. Es ist deshalb folgerichtig, dass weitere
Belastungen in Südthüringen vermieden werden und die Bundesregierung
hier ein klares Zeichen setzt“, erklärte der energiepolitische Sprecher
der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Gruhner. „Es
ist gut, dass P44 nicht kommen soll und so weitere Eingriffe in die
Südthüringer Landschaft vermieden werden. Damit werden die Anregungen
vieler Bürger aufgegriffen“, so der CDU-Politiker weiter.
Gruhner forderte, dass Bund und Länder künftig
noch stärker beim Netzausbau an einem Strang ziehen. „Wir brauchen noch
bessere Zusammenarbeit und Koordination von Bund und Ländern beim
Netzausbau. Verständigung und Koordination sind
immer besser als Konfrontation“, machte Gruhner deutlich. Der Ausbau
der Stromnetze müsse konsequent auf das erforderliche Maß beschränkt
werden, so Gruhner. „Es müssen bürgerfreundliche und
landschaftsschonende Lösungen wie Erdverkabelung zum Einsatz kommen“,
unterstrich der CDU-Energiepolitiker.
Felix Voigt
Stellv. Pressesprecher
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