Mit
dem FC Energie Cottbus kommt am Samstag, 4.11. um 13.30 Uhr nicht nur
ein ostdeutscher Traditionsverein in den Albert-Kuntz-Sportpark, sondern
auch die beste Mannschaft
der Regionalliga Nordost. In 13 Spielen haben die Cottbusser lediglich
zwei Punkte nicht geholt und verfügen über ein sensationelles Torkonto
von 37:3. Logisch, dass Trainer Wollitz vor Selbstvertrauen sprüht: „Wir
gehen in jedes Spiel mit dem Ziel unser Spiel zu machen, den Gegner zu
lenken und erfolgreich zu sein. Wacker hat eine sehr gute Mannschaft,
davor haben wir Respekt aber keine Angst."
Aber
auch unserem FSV muss nicht bange sein vor der Partie, bei der mit mehr
als 2000 Zuschauern gerechnet wird, die ihre Teams unterstützen werden.
Auch Wacker stand
in der Abwehr bisher richtig gut, kassierte erst sechs Gegentore und
holte aus den letzten drei Partien stolze sieben Punkte. Das Problem
liegt beim FSV derzeit in der Offensive. Neuzugang Oliver Genausch ist
allerdings optimistisch: „Es kommt uns vielleicht
entgegen, wenn der Gegner auch Fußballspielen will und wir Räume
bekommen", sagt der Goalgetter, der beim Auswärtssieg in Neustrelitz
sein Tordebüt für Wacker gab. Weil Joy-Lance Mickels nach seiner roten
Karte fehlen wird, dürfte der Ex-Zwickauer Genausch
wieder das Vertrauen von Volkan Uluç bekommen und von Beginn an
auflaufen. Ob Tobias Becker nach seiner Kopfverletzung wieder in die
Anfangself rücken wird, ließ Uluç ebenso offen wie die Frage, mit wie
vielen Stürmern er die Partie angeht. Auch Nils Pichinot
brennt darauf, sein Torkonto zu erhöhen und der gebürtige Cottbusser
Matthias Peßolat könnte mit all seiner Routine ebenso eine wichtige
Rolle spielen. Auf der linken Abwehrseite hofft der junge Tim Häußler
wieder ins Team kommen, auch er hat eine Cottbusser
Vergangenheit und spielte mehrere Jahre in der Energie-Jugend. Auf die
Männer um den gerade Vater gewordenen Keeper Kevin Rauhut und
Abwehrrecken Jerome Propheter dürfte am Samstagnachmittag Schwerstarbeit
zukommen. Bei Energie fehlen mit Förster und Mamba
zwei etatmäßige Stürmer, auch Geisler und Ziegenbein sind weiter
verletzt, die „Verbliebenen" bewiesen ihre enorme Qualität aber
eindrucksvoll in den letzten Spielen. Da geht dann eben auch ein Lasse
Schlüter mit nach vorn und schießt entscheidende Tore.
Wacker
hat die große Chance morgen den Bock umzustoßen und dem inzwischen 14
Punkte enteilten Ligaprimus die erste Niederlage der Saison
beizubringen. Das will stellvertretend
für die ganze Uluç-Truppe auch Oliver Genausch: „Ein gutes Spiel machen
und dann trotzdem verlieren, das bringt uns gar nichts. Die drei Punkte
wollen wir schon mitnehmen. Noch dazu, weil wir zu Hause spielen." Das
ist doch mal einen klare Ansage für ein Unternehmen,
das dringend auch die Unterstützung des „12. Mannes" neben dem Platz
braucht. Die Vorverkaufsstellen sind heute noch bis 18 Uhr geöffnet. Die
Kassen am AKS öffnen am Samstag um 12.00 Uhr.
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