Dienstag, 7. November 2017

Das Alter auch als Glück begreifen

Als ich gestern im Warteraum der Augenklinik auf meinen Aufruf wartete, kam ich neben einer älteren Frau (Typ Mütterchen) zu sitzen, die mit ihrer Begleiterin ebenso auf ihren Aufruf wartete. Und die so dement(?) zu sein schien, dass sie ihre Umgebung ganz offensichtlich nicht wirklich begriff. Allein ihr Anblick, dem ich mich nicht entziehen wollte, um ihrer Begleitung gegenüber nicht taktlos zu erscheinen, deprimierte mich tief und ließ mir genügend Zeit, über meine eigene Situation nachzudenken. Schließlich soll ja jeder dritte Mensch über 80 Jahre dement werden. Und Glück darüber zu empfinden, dass ich mit meinen körperlichen altersbedingten Erscheinungen (noch) gut leben kann. Und alles zu tun vermag, dass das noch eine ganze Zeit so bleibt..

Der heute im Internet vorgestellte Glücksatlas erinnerte mich beim Lesen an einen Anruf eines Meinungsforschungs-Instituts im Mai, dessen folgendes Gespräch meine Lebenszufriedenheit zum Thema hatte. Meine Antworten auf die mir gestellten Fragen könnten dazu beigetragen haben, dass die Thüringer im Osten Deutschlands am zufriedensten sind. Und aus meiner Sicht lebe ich doch unter Berücksichtigung meines Alters zufrieden in einer Umgebung, in der ich nahe der Natur bin, täglich lange Spaziergänge mache, am kulturellen Leben teilnehme, darüber auch Einträge in meinen Blog mache und für die Erhaltung oder Wiederherstellung meiner Gesundheit das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) und das Klinikum in der Nähe weiß. Und auch das Ärztezentrum in der Grimmelallee helfen mir zu meiner Lebenszufriedenheit. Und ich habe Töchter – besonders meine älteste – die meine Lebenszufriedenheit flankiert. Auf die ich fixiert bin und die mich motiviert..


Und nun, am Schluss dieses Eintrags, bin ich glücklich, dass die gestrige Untersuchung in der Augenklinik – siehe oben – zum Ergebnis hatte, dass ich zukünftig wieder vom praktizierenden Augenarzt behandelt werden kann. Den Fachärzten der Augenklinik danke ich für ihre Bemühungen. Ob sie von Dauer sind, bleibt abzuwarten.   

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