Zum
Jahresausklang lässt es der Jazzclub Nordhausen noch mal richtig
krachen. Am 09. Dezember um 20.00 Uhr gibt es in der Cyriaci-Kapelle
Nordhausen das Weihnachts- und Jahresabschlusskonzert mit der Band
Panzerballett.
Schneller
als Metallica, kraftvoller als Motörhead und witziger als Rammstein
sind Jan Zehrfeld und sein Panzerballett. Mit einer beispiellosen
Kombination von Jazz und Metal wirbelt die Band die Musikgenres
kräftig durcheinander. Kaum eine deutsche Band hat in den letzten
Jahren national wie international für soviel Furore gesorgt wie
Panzerballett. Musikpuristen und Jazzpolizisten werden verzweifeln,
aber Jazzvisionären wird vergnüglich ein Lächeln ins Gesicht
gezaubert werden. Selten hat man (nach Zappa) eine so unfassbar
abgedrehte, virtuose, hemmungslose, anspruchsvolle Band gehört.
Wie
schön wäre Weihnachten – ohne Weihnachten. Was wie eine Utopie
kultureller Romantik scheinen mag, haben die deutsch-österreichischen
Chef-Avantgardisten von Panzerballett für die konzeptionelle
Ausrichtung ihres neuen Langspielers „X-Mas Death Jazz“ genutzt.
Zu lange schon verkümmert das Fest der Liebe zwischen nett gemeinten
„frohe Weihnachten“
und
Geschenken, die man besser gleich wieder verschwinden lässt! Doch
Panzerballett bieten nun eine Lösung für dieses Dilemma an.
„Verkrasste“ Weihnachtslieder.
Auf
ihrem neuen Album „X-Mas Death Jazz“ wird sich diesmal allseits
bekanntem Weihnachtsliedguts aus dem In- und Ausland bedient,
darunter „White Christmas“, „Leise rieselt der Schnee“ oder
„Last Christmas“, um im Vergleich zum Original jenseits der
grundlegenden Tonfolgen keinen Stein auf dem anderen zu lassen.
Wie
schon in der Vergangenheit wenden die Süddeutschen das selbst
perfektionierte Konzept der „Verkrassung“ an und schaffen so
Jazz-Metal-Monster, in denen technische Wucht auf warme Luftigkeit
trifft. Das virtuose Spiel von Jan Zehrfeld (Gitarre), Joe
Die
Tour zum Album wird in mehrerlei Hinsicht besonders: Sie kann
selbstverständlich nur zur Weihnachtszeit stattfinden, und die Band
wird live sogar verstärkt durch einen dritten Gitarristen. Rafael
Trujillo (Obscura) sorgt dafür, dass die Musik in ihrem diesmal
besonderen Facettenreichtum möglichst druckvoll auf die Bühne
gebracht wird. Durch diese Weihnachtssongs lächelt Panzerballett den
Hörer freundlich an, um ihn danach mit auf einen vermeintlichen
Höllenritt mit durch das zu nehmen, was kurz zuvor noch die „stille
Zeit“ war. „X-Mas Death Jazz“ lässt sich in wenigen Worten
zusammenfassen: Hurra, entweihnachtetes Weihnachten!
Der
Einlass ist 19 Uhr, für das leibliche Wohl wird mit Getränken und
Fettbrot + Gürkchen gesorgt. Karten (17,-/5,- Euro) sind ab sofort
unter (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com und an der Abendkasse
erhältlich. www.jazzclub-nordhausen.de.
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