Neu gebaute Hochwasserbecken in der Gumpe und in Herreden haben Funktion erfüllt
Nordhausen (psv)
Die beiden neu
errichteten Hochwasserbecken am Herreder Bach und in der Gumpe in
Nordhausen haben in den zurückliegenden Tagen des Dauerregens ihre
Funktion erfüllt. Das sagte jetzt Kerstin Windisch,
Geschäftsstellenleiterin
des Gewässerunterhaltungsverbands “Harzvorland“. Der Verband ist ein
Zusammenschluss mehrerer Kommunen und hatte die Becken am Herreder Bach
im Jahr 2013 und in der Gumpe im Jahr 2007 gebaut.
„Ohne
den Bau der Becken wäre es bei diesem Dauerregen wieder zu einer
Überflutung der
B4 in Krimderode bzw. der Ortslage Herreden gekommen“,
sagte
Frau Windisch. Die Becken hätten zum einen Wasser aufgestaut und
aufgenommen und zum anderen dank Drosselklappen kontrolliert abfließen
lassen.
Die
Bäche und Flüsse hätten in den letzten Tagen viel Unrat und Totholz
transportiert, was teilweise zu Verstopfungen an Engstellen führte.
„So
musste nicht nur die Feuerwehr in Hohenstein ausrücken, sondern auch
die Mitarbeiter der Stadtverwaltung Nordhausen und des städtischen
Entwässerungsbetriebes
waren im Einsatz. In der Gemarkung Schiedungen kam es zum Rückstau
durch die Helme. Das Wasser auf den überstauten Flächen läuft derzeit
wieder ab. In der Gemeinde Urbach konnten das zufließende Wasser
oberhalb der Ortslage noch mit einem Wehr geregelt werden,
sodass das Wasser schadfrei durch die Ortslage geführt wurde. Die
Gemeinde Görsbach ist diesmal verschont geblieben“, sagte Frau
Windisch.
Zum Archivbild: Im Jahr
2007 wurde das große Rückhaltebecken am Gumpebach in Nordhausen-Nord gebaut.
Das Becken hält das Oberflächenwasser auf, das sich bis dahin von
Nordhausen-Nord unkontrolliert in den Gumpebach ergossen hatte und im
weiteren Verlauf des Baches in den Stadtparkbach. Das Becken ist ein
Puffer, aus dem das Wasser dosiert in den Bach abgegeben
werden kann.
Foto: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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