Und
nun also zur Ausstellung selbst: mich überraschte zur Vernissage am Montag nicht so sehr die
große Zahl der Besucher, als ihr räumliches Herkommen: ich traf und
sah Menschen, die ich seit Jahren nicht gesehen hatte und die allen
Bereichen der Gesellschaft zugehören. Die Lösung dieser
Besucher-Vielfalt lag wohl in der Tatsache, dass vor der Eröffnung
der Ausstellung im Konferenzraum der KSK eine Mitgliederversammlung
stattgefunden hatte, in der es sicher
(auch)um die weitere personelle
Planung ging. Immerhin endet ja die Tätigkeit Gisela Hartmanns als
Vorsitzende des Fördervereins Park Hohenrode auf eigenem Wunsch mit
Ende dieses Monats. Nicht von ungefähr stand sie dann auch im
Mittelpunkt der Ausführungen Wolfgang Asches im Rahmen seiner
Einführung zu dieser Ausstellung. Die einen Überblick über das
Geschehen im Park in den vergangenen zwölf Jahren gibt, seit
Gründung des Fördervereins also. Und damit seit derInitiative Gisela Hartmanns um diesen Park (der zeitlich noch weiter zurück reicht), dessen inzwischen erlangte Bedeutung ihn zu einer Außenstation der Buga 2021 werden ließ. Förderverein, der vor zwölf Jahren gegründet wurde und Bürgerstiftung, die es seit acht Jahren gibt, zeugen von den organisatorischen Verdiensten seiner ursächlichen Initiatorin
Was
in der Ausstellung zu sehen ist, dürfte Mitgliedern und
Sympathisanten des Parks im wesentlichen bekannt sein, hier
ist es
manifestiert. Ob geschichtliche Entwicklung des Parks, deren Struktur
und Netzwerk, die Gebäude, die Schaffung von Parkaktien: zahlreiche
Texttafeln erläutern Grundsätzliches. „Giganten“ des Parks und
deren Aktivitäten sind ebenso auf Bildtafeln zu sehen wie honorige
Besucher, Einblicke in eine Vielfalt an Festlichkeiten, kurz alles,
was den Park Leben und Atmosphäre verleiht. Abgerundet wird die
Ausstellung durch Überlassungen und Spenden wie Mobiliar, Geschirr,
einen Handwagen und einiges mehr.
Wie schon bemerkt, führte Wolfgang Asche in die Ausstellung ein und würdigte dabei den spiritus rector des Gesamtwerkes. Hier allerdings drängt es mich zu dem Bemerken, dass es auch der Gemeinsamkeit
der anderen Mitwirkenden an ihrer Seite zu danken ist, dass der Park insgesamt wieder zu allen nur erdenklichen, aber passenden Aktivitäten und Veranstaltungen einlädt. Die Zukunft wird zeigen, inwieweit das bisher Erreichte ebenso erfolgreich bewahrt und
fortgeführt werden wird.
Ansonsten
fiel mir auf, dass angesichts der doch bemerkenswerten Bedeutung
dieser Ausstellung keine der Park-Botschafterinnen teil nahm. Und ich
bei meinen Besuchen der Ausstellung seit seiner Eröffnung keine
sonstigen Besucher sah. Die Ausstellung scheint sich in ihrer
Bedeutung im wesentlichen in der Vernissage erschöpft zu haben, die
ja ein wirklich bemerkenswertes gesellschaftliches Erlebnis war. Wobei mir auffiel, dass kaum junge Menschen daran teilnahmen, die doch bisher bei den Arbeitseinsätzen im Park ganz wesentlichen Anteil hatten.
Alles in allem: Viel ist erreicht worden im Park in den vergangenen zwölf Jahren, viel bleibt noch zu tun. Gisela Hartmann wird zwar schwer zu ersetzen sein, im Blick aber wird sie das Geschehen ganz sicher immer haben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen