Donnerstag, 6. Juli 2017

Radfahrer stehen im Fokus der Nordthüringer Polizei

Mit Beginn des Sommers wird verstärkt auf das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zurückgegriffen. Anlass für die LPI Nordhausen, die Kontrollen des Radfahrverkehrs zu intensivieren.
Ziel dieser Kontrollen ist das Bewusstsein bei den Radfahrern herbeizuführen, sich verantwortungsvoll und regelkonform im Straßenverkehr zu verhalten, um somit das Unfallrisiko zu senken. Die Hälfte aller Unfälle mit Radfahrern wird durch die Radler selbst verursacht. Ursächlich sind vor allen zu schnelles Fahren, Alkohol und das Missachten der Vorfahrt.
Täglich sind derartige Verkehrsverstöße von Radfahrern zu beobachten. Aber es werden auch verbotswidrig Gehwege benutzt, Ampeln ignoriert oder während der Fahrt mit dem Handy telefoniert. Zahlreiche Radfahrer nutzen das Rad, obwohl sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stehen. So wurden in den ersten sechs Monaten in diesem Jahr 41 Alkoholsünder und 13 Radfahrer unter dem Einfluss von Drogen festgestellt. Die Alkoholwerte sind dabei recht hoch. Erst am 21. Juni kontrollierten Polizisten einen Radfahrer in Bleicherode. Dieser war mit 3,96 Promille unterwegs. Was viele Radler nicht wissen, bei 1,6 Promille liegt die Grenze. Wird man dann erwischt, begeht man eine Straftat. Dem gegenüber stehen technische Mängel an den Fahrzeugen, wie das Fehlen einer Beleuchtung. Wer so ertappt wird, begeht eine Ordnungswidrigkeit und wird zur Kasse gebeten.

Die Nordthüringer Polizei appelliert daher nicht nur an die Radfahrer sondern auch an alle anderen Verkehrsteilnehmer sich besonnen und umsichtig zu verhalten und mahnt zur gegenseitigen Rücksichtnahme, wie es im § 1 der Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben ist. 

Mitteilung der Landespolizeiinspektion Nordhausen am 06.07.2017

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