Mit
Beginn des Sommers wird verstärkt auf das Fahrrad als
Fortbewegungsmittel zurückgegriffen. Anlass für die LPI Nordhausen,
die Kontrollen des Radfahrverkehrs zu intensivieren.
Ziel
dieser Kontrollen ist das Bewusstsein bei den Radfahrern
herbeizuführen, sich verantwortungsvoll und regelkonform im
Straßenverkehr zu verhalten, um somit das Unfallrisiko zu senken.
Die Hälfte aller Unfälle mit Radfahrern wird durch die Radler
selbst verursacht. Ursächlich sind vor allen zu schnelles Fahren,
Alkohol und das Missachten der Vorfahrt.
Täglich
sind derartige Verkehrsverstöße von Radfahrern zu beobachten. Aber
es werden auch verbotswidrig Gehwege benutzt, Ampeln ignoriert oder
während der Fahrt mit dem Handy telefoniert. Zahlreiche Radfahrer
nutzen das Rad, obwohl sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen
stehen. So wurden in den ersten sechs Monaten in diesem Jahr 41
Alkoholsünder und 13 Radfahrer unter dem Einfluss von Drogen
festgestellt. Die Alkoholwerte sind dabei recht hoch. Erst am 21.
Juni kontrollierten Polizisten einen Radfahrer in Bleicherode. Dieser
war mit 3,96 Promille unterwegs. Was viele Radler nicht wissen, bei
1,6 Promille liegt die Grenze. Wird man dann erwischt, begeht man
eine Straftat. Dem gegenüber stehen technische Mängel an den
Fahrzeugen, wie das Fehlen einer Beleuchtung. Wer so ertappt wird,
begeht eine Ordnungswidrigkeit und wird zur Kasse gebeten.
Die
Nordthüringer Polizei appelliert daher nicht nur an die Radfahrer
sondern auch an alle anderen Verkehrsteilnehmer sich besonnen und
umsichtig zu verhalten und mahnt zur gegenseitigen Rücksichtnahme,
wie es im § 1 der Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben ist.
Mitteilung der Landespolizeiinspektion Nordhausen am 06.07.2017
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