Samstag, 8. Juli 2017

VOR 150 JAHREN GEBOREN: Käthe Kollwitz

Wahrscheinlich habe ich den falschen Zeitpunkt gewählt, um hier wirklich mit Gedankensplittern zu aktuellen Themen und Problemen aufzuwarten, wenn auch nur für mich selber: weil nämlich die Berichte über das G20-Ereignis in Hamburg alles überdecken und meine Zeit in Anspruch nehmen.

Dabei hatte ich eigentlich beabsichtigt, den heutigen 150. Geburtstag von Käthe Kollwitz als Auftakt zu nehmen. Nachdem „Perlentaucher“ im Vorfeld dieses Geburtstages neulich das Buch von Yvonne Schymura: „Käthr Kollwitz, Eine Biographie über die Liebe, den Krieg und die Kunst“ vorstellte. Dazu
hieß es in der Einführung (Auszug): „Käthe Kollwitz lebte ein Leben gegen jede Konvention - selbstbewusst, leidenschaftlich und unerschrocken. Sie war eine Ausnahmekünstlerin und politische Kämpferin, führte eine unbürgerliche Ehe und ging in der Liebe zu ihren Söhnen auf. Yvonne Schymura erzählt das aufregende Leben einer Frau zwischen Kaiserreich und Zweitem Weltkrieg, die nach ihrem Tod zu einer deutschen Ikone wurde.“ (Ende des Auszugs).

Und dann verhedderte ich mich in den Berichten zu den Vorbereitungen des G20-Ereignisses. Dabei hätte es ja auch noch einiger Überlegungen bedurft zu den Visionen Dr. Wolfgang Pientkas zu einen möglichen Luxushotel im Park Hohenrode. Die Meinungen dazu waren geteilt – mehrheitlich wohl ablehnend – und da brauchte es nicht auch noch meine Nachzüglermeinung.


Heute also ist der 150. Geburtstag von Käthe Kollwitz und erinnert wurde ich jetzt daran durch die Ankündigung der SWG zu einen Vortrag Heidelore Kneffels am 12. Juli im Nordhaus. Ich werde an dieser (wie allen anderen) Veranstaltungen im Nordhaus nicht teilnehmen, die Gründe habe ich ja schon mal dargelegt. Der Vortrag Kneffels beschränkt sich nach der Ankündigung im wesentlichen auf den Nordhausen-Aufenthalt der Künstlerin vom 3. August 1943 bis zum 22. Juli 1944. Mich interessiert demgegenüber das Gesamtbild dieser außergewöhnlichen Frau und deshalb hab' ich von dem erwähnten Angebot Gebrauch gemacht und das Buch vonYvonne Schymura bestellt. Ich werde nach dessen Erhalt und Lektüre darauf zurückkommen.

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