Wahrscheinlich
habe ich den falschen Zeitpunkt gewählt, um hier wirklich mit
Gedankensplittern zu aktuellen Themen und Problemen aufzuwarten, wenn
auch nur für mich selber: weil nämlich die Berichte über das
G20-Ereignis in Hamburg alles überdecken und meine Zeit in Anspruch
nehmen.
Dabei
hatte ich eigentlich beabsichtigt, den heutigen 150. Geburtstag von
Käthe Kollwitz als Auftakt zu nehmen. Nachdem „Perlentaucher“ im
Vorfeld dieses Geburtstages neulich das Buch von Yvonne Schymura:
„Käthr Kollwitz, Eine Biographie über die Liebe, den Krieg und
die Kunst“ vorstellte. Dazu
hieß es in der Einführung (Auszug):
„Käthe Kollwitz lebte ein Leben gegen jede Konvention -
selbstbewusst, leidenschaftlich und unerschrocken. Sie war eine
Ausnahmekünstlerin und politische Kämpferin, führte eine
unbürgerliche Ehe und ging in der Liebe zu ihren Söhnen auf. Yvonne
Schymura erzählt das aufregende Leben einer Frau zwischen
Kaiserreich und Zweitem Weltkrieg, die nach ihrem Tod zu einer
deutschen Ikone wurde.“ (Ende des Auszugs).
Und
dann verhedderte ich mich in den Berichten zu den Vorbereitungen des
G20-Ereignisses. Dabei hätte es ja auch noch einiger Überlegungen
bedurft zu den Visionen Dr. Wolfgang Pientkas zu einen möglichen
Luxushotel im Park Hohenrode. Die Meinungen dazu waren geteilt –
mehrheitlich wohl ablehnend – und da brauchte es nicht auch noch
meine Nachzüglermeinung.
Heute
also ist der 150. Geburtstag von Käthe Kollwitz und erinnert wurde
ich jetzt daran durch die Ankündigung der SWG zu einen Vortrag
Heidelore Kneffels am 12. Juli im Nordhaus. Ich werde an dieser (wie
allen anderen) Veranstaltungen im Nordhaus nicht teilnehmen, die
Gründe habe ich ja schon mal dargelegt. Der Vortrag Kneffels
beschränkt sich nach der Ankündigung im wesentlichen auf
den Nordhausen-Aufenthalt der Künstlerin vom 3. August 1943 bis zum
22. Juli 1944. Mich interessiert demgegenüber das Gesamtbild dieser
außergewöhnlichen Frau und deshalb hab' ich von dem erwähnten
Angebot Gebrauch gemacht und das Buch vonYvonne Schymura bestellt.
Ich werde nach dessen Erhalt und Lektüre darauf zurückkommen.
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