Seit der vergangenen Hochrechnung des IfM Bonn zur Bedeutung der eigentümer- und familiengeführten Unternehmen hat sich das Wettbewerbsumfeld erheblich verändert: Sowohl die technische Entwicklung (Stichwort: Digitalisierung) als auch die fortschreitende Globalisierung stellen völlig neue Anforderungen an die Unternehmen. Die Wissenschaftler des IfM Bonn haben nun untersucht, wie sich die mittelständische Wirtschaft unter diesen geänderten Bedingungen behauptet hat.
Der Anteil der eigentümer- und familiengeführten Unternehmen an allen Unternehmen in Deutschland ist zwischen 1998 und der aktuell vorliegenden Unternehmensstatistik (2014) leicht von 94,8 % auf 93,6 % gesunken. Damit nimmt der Mittelstand weiterhin für die deutsche Volkswirtschaft eine überragende Stellung ein.Da sich die prägenden qualitativen Merkmale des Mittelstands (Geschäftsführung, Eigentumsverhältnisse, wirtschaftliche Unabhängigkeit) aus den amtlichen Statistiken nur unzureichend ablesen lassen, haben die Wissenschaftler des IfM Bonn rund 16.500 Unternehmen differenziert nach ihrer Rechtsform auf ihre Eigentums- und Leitungsstrukturen hin untersucht und den Anteil der eigentümer- und familiengeführten Unternehmen an allen Unternehmen hochgerechnet.
Eine ausführliche Hintergrundinformation findet sich unter http://www.ifm-bonn.org/fileadmin/data/redaktion/ueber_uns/ifm-hintergrundinform...
Weitere Informationen:
http://www.ifm-bonn.org
Dr. Jutta Gröschl Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn
Mitteilung des idw . Informationsdienst Wissenschaft am 13.07.17
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