Samstag, 29. Juli 2017

Fair sollte es schon zugehen

Die Vorbereitungen für die Bundestagswahl im September scheinen ins entscheidende Stadium zu münden und es scheint auch inzwischen weitgehend festzustehen, welche Parteien und Kandidaten sich zur Wahl stellen. Dazu gehört nun auch eine N-tv-Mitteilung vom Freitag, nach der die NPD in Berlin nicht gewählt werden kann, weil sie sich nicht an die Regeln hielt, die nun mal für die Teilnahme an der Bundestagswahl vorgesehen sind.

So weit, so gut, zumindest für unsereinen als unbeteiligten Leser dieser Mitteilung. Zu der wird aber auch ein Bild gezeigt, auf dem ein Wahlschein zu sehen ist, auf dem gerade die stiftbewehrte Hand eines Wählers zu zögern scheint, sein Kreuzchen auf dem Schein zu machen. Nicht etwa bei der NPD – was ja verständlich wäre – sondern bei der AfD. Wodurch leicht der Eindruck entsteht, nicht die NPD, sondern die AfD sei mit dem Ausschluss von der Wahl gemeint. Und das halte ich für unfair. (Ich stelle das Bild hier aus urheberrechtlichen Bedenken nicht ein.)


Ich bin weder ein NPD-, noch ein AfD-Wähler, aber ich bin für Fairneß und Sachlichkeit. Wenn schon nicht in der Politik, so doch bei den Medien. Und die vermisse ich hier. Und in zunehmenden Maße auch sonst. Und dem werde ich zukünftig vermehrt meine Aufmerksamkeit (und Kritik) widmen.  

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