Die Vorbereitungen für die
Bundestagswahl im September scheinen ins entscheidende Stadium zu
münden und es scheint auch inzwischen weitgehend festzustehen,
welche Parteien und Kandidaten sich zur Wahl stellen. Dazu gehört
nun auch eine N-tv-Mitteilung vom Freitag, nach der die NPD in Berlin
nicht gewählt werden kann, weil sie sich nicht an die Regeln hielt,
die nun mal für die Teilnahme an der Bundestagswahl vorgesehen sind.
So weit, so gut, zumindest für
unsereinen als unbeteiligten Leser dieser Mitteilung. Zu der wird
aber auch ein Bild gezeigt, auf dem ein Wahlschein zu sehen ist, auf
dem gerade die stiftbewehrte Hand eines Wählers zu zögern scheint,
sein Kreuzchen auf dem Schein zu machen. Nicht etwa bei der NPD –
was ja verständlich wäre – sondern bei der AfD. Wodurch leicht
der Eindruck entsteht, nicht die NPD, sondern die AfD sei mit dem
Ausschluss von der Wahl gemeint. Und das halte ich für unfair. (Ich
stelle das Bild hier aus urheberrechtlichen Bedenken nicht ein.)
Ich bin weder ein NPD-, noch ein
AfD-Wähler, aber ich bin für Fairneß und Sachlichkeit. Wenn schon
nicht in der Politik, so doch bei den Medien. Und die vermisse ich
hier. Und in zunehmenden Maße auch sonst. Und dem werde ich
zukünftig vermehrt meine Aufmerksamkeit (und Kritik) widmen.
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