Am Samstag der vergangenen Woche
(24.Juni) berichtete die TA u.a. von der gerade zuvor stattgefundenen
ordentlichen Vertreterversammlung der WBG. Dort hieß es eingangs
(Auszug): „Der Neubau von über 30 Wohnungen am Borntal in
Nordhausen-Nord ist das große Projekt der Wohnungsbaugenossenschaft
Südharz. Damit hat der dreiköpfige Vorstand offenbar auf die
richtige Karten gesetzt. Denn laut Harald Eisentraut sind, obwohl
das Kellergeschoss noch nicht fertig ist, schon ein Drittel aller
Wohnungen vermietet“. (Ende des Auszugs). Nun stand ja der
Stadtteil NDH-Nord gerade in den beiden voraufgegangenen Wochen im
Focus von Stadtplanern, die dann auch zu einem Stadtgespräch mit
zahlreichen Bürgern dieses Stadtteils führte. Nachdem diese Pläne
zuvor der Presse vorgestellt worden waren. In einem der Berichte
danach (nnz am 13.06.17) konnte man u.a. lesen (Auszug): „Man lebt
in Nord, aber man zieht nicht nach Nord, wenn es sich vermeiden
lässt.“ (Ende des Auszugs).
Und das ist, finde ich, angesichts der
Feststellung von Harald Eisentraut von der WBG ein Widerspruch, über
den ich stolpere. Nun hat man ja inzwischen gelernt, Aussagen auch in
Sachberichten der Medien mit Vorbehalten zur Kenntnis zu nehmen. Und
das scheint mir ein deutliches Beispiel dafür zu sein.
Ich will es hier mit dem Bemerken
bewenden lassen, dass ich seit weit länger als einem Jahrzehnt in
NDH-Nord lebe und mit der Lebensqualität sehr zufrieden bin. Das mag
nicht beispielhaft oder -gebend sein, denn für mich gehört die Nähe
des SüdharzKlinikums mit allen ihren Fachbereichen ebenso dazu wie
die Möglichkeit, mich naturnah in der näheren Umgebung zu bewegen.
Jene jedenfalls, die demnächst eine der neuen Wohnungen im Borntal
beziehen, dürften wissen, warum sie gerade in NDH-Nord leben wollen.
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