Die 5. Nacht der Wissenschaften ist
Geschichte. Im Resumee kann man nach allem was man sah, erlebte und
darüber las sicher feststellen, dass sich diese geballten
abendlichen und nächtlichen Wissensangebote in Nordhausen etabliert
haben, wie sie im Rahmen dieser „Nächte der Wissenschaften“
geboten werden. Im Programmheft hatte FH-Präsident Dr. Jörg Wagner
schon angekündigt, dass diese Nacht gemeinsam mit vielen Firmen und
Institutionen stattfinden würde. Und ein abwechslungsreiches und
interessantes Programm bieten würde. In seiner kurzen Begrüßungsrede
bedankte er sich dann auch ausdrücklich bei der Pressesprecherin der
FH, Tina Schneppe, für deren gute Öffentlichkeitsarbeit zum
Gelingen dieser ereignisreichen Nacht.
Wenn es allerdings bei allen diesen
Veranstaltungsangeboten doch einen Schwachpunkt gab, dann ist es
meines Erachtens die Berichterstattung der Presse. Tina Schneppe,
hatte noch am 23.10. die Medien zu aktiver Teilnahme und
Berichterstattung eingeladen und dabei geschrieben (Auszug):
Ganz
besonders möchte ich Sie auf die folgenden Veranstaltungen
aufmerksam machen:
„Spektakuläre
Tauschaktion "Bockwurst und Bier für Elektrokleingeräte"
ab 17:00 Uhr im AUGUST-KRAMER-INSITUT (AKI) der FH
Nordhausen
„Seltene
Erden zurückgewinnen aus Elektrokleingeräten"
(Im Rahmen der Veranstaltung 1. Die Wertstoffwende - Ein Umdenken
muss erfolgen! / 2. Seltene Erden - Woher? - von 18:00 Uhr bis 24:00
Uhr fortlaufend im AUGUST-KRAMER-INSTITUT Forum 1) (Ende des Auszugs)
Tatsächlich
fand ich weder in der Internetzeitung, noch in der Internetausgabe
der „Nordhäuser Allgemeine“ bisher auch nur einen einzigen Satz
über diese Veranstaltungen. Und beklage, dass sich die gesamte
Berichterstattung nicht an der Bedeutung der stattgefundenen
Vorträge, Schauvorlesungen, Führungen und Experimente orientierte,
sondern ganz sporadisch nach nicht weiter nachvollziehbaren
Gesichtspunkten. Und das wird der Bedeutung dieser „5. Nacht der
Wissenschaften“ absolut nicht gerecht. Und auch nicht dem Anspruch
der Medien, die ja so gern vorgeben, eine Informationsaufgabe wahr zu
nehmen.
Dazu
bleibt mir eigentlich nur zu bemerken, dass sich mein persönliches
Interesse am demografischen Wandel orientierte und ich demzufolge das
Südharzklinikum besuchte, um die Vorträge über „Von allen zu
viel, aber zu wenig Testosteron. Männergesundheit 2013“ und „Vom
Sehen und Erkennen – wie erzeugt unser Gehirn eine Wirklichkeit“
zu hören. Und dabei insgeheim bedauerte, nicht auch in der
Fachhochschule den Vortrag von Prof. Dr. Viktor Wesselak hören zu
können, der über die Zukunft der Photovoltaik referierte. Und
nachdem ich darüber bisher auch keinen Medienbericht fand, ist mein
nunmehriges Bedauern umso größer.