Mittwoch, 14. August 2013

Normalität kehrt zurück

Damit meine ich zunächst die Tagestemperaturen der vergangenen Wochen, die nun wieder im normalen Toleranzbereich liegen. Und damit verbunden ist auch mein Tagesablauf. Der mit sich brachte, dass ich meine Bewegungsaktivitäten - also meine Streifzüge durch die Umgebung - in die ganz frühen Morgenstunden verlegte, sonst in der Schreiberei meine produktivste Phase. Und das brachte wiederum mit sich, dass ich tagsüber nichts rechtes zuwege brachte, weil mir die Hitze zusätzlich zusetzte. Jetzt also soll's normal weitergehen. Zunächst vielleicht etwas unzusammenhängend und subjektiv, aber auch das könnte sich wieder einrenken.

In Moskau finden derzeit die Weltmeisterschaften in der Leichtathletik statt, eine Sportdisziplin, die ja durch die jüngsten Dopingenthüllungen erneut ins Gerede gekommen ist. Diesmal im Westen der Republik zu Zeiten, in denen es noch eine DDR gab. Es ist noch nicht so lange her, da wurde viel über Doping der DDR-Sportler berichtet. In einer Art, die deren sportliche Leistungen in ein total schiefes Licht rückte. Nun erfuhr man also, dass Doping damals auch in Westdeutschland ein Thema war. Und inzwischen zu einen allgemein praktizierten Übel wurde. Angesichts dessen ich das Interesse am Sport im allgemeinen weitgehend verloren habe.

Da fällt mir wieder die Studie der Techniker-Krankenkasse ein, die jüngst unter dem Titel „Beweg' dich, Deutschland“ veröffentlicht wurde. Und dieser Titel rief mir einen entfernt verwandten Aufruf ins Gedächtnis, den man jüngst dem OB zum Vorwurf machte, weil er an nazistisches Gedankengut erinnert, nämlich: „Deutschland erwache“. Man muss da also schon gut überlegen, wenn man einen Appell ans Volk richtet, der mit Deutschland zu tun hat.


Und weil „nazistisch“ irgendwie im Klang in die Nähe von „sexistisch“ kommt, will ich hier gleich anmerken, dass ich gerade im „Spiegel“ auf eine Geschichte stieß, die in Nordhausen spielt und mit Werbung zu tun hat. Ich hätte nicht gedacht, dass etwas derart Lokales eine derartige Aufmerksamkeit findet. Mir fällt dabei Rainer Brüderle ein, dem die Medien vor einiger Zeit eine Bemerkung auf die Füße fallen ließen, die es meiner Meinung auch nicht wert war, so hochgejubelt zu werden. Ich nehme derartiges halt zur Kenntnis und reagiere auf meine Art darauf. Da ist das, was in den letzten Tagen durch die Medien ging und mit Pädophilie in der Politik bei Grünen und einer FDP-Politikerin in früheren Zeiten zu tun hat. Ich weiß zwar nicht, welche Bedeutung diesen damaligen Auffassungen und Ansinnen heute noch zukommt, aber für bemerkenswert halte ich es schon. Es gibt ja auch einen Eintrag von mir dazu, wenn auch mit einen anderen Aspekt. Aber wie oben bemerkt: irgendwann tritt schon wieder Normalität ein.

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