Damit meine ich zunächst die Tagestemperaturen
der vergangenen Wochen, die nun wieder im normalen Toleranzbereich
liegen. Und damit verbunden ist auch mein Tagesablauf. Der mit sich
brachte, dass ich meine Bewegungsaktivitäten - also meine Streifzüge
durch die Umgebung - in die ganz frühen Morgenstunden verlegte,
sonst in der Schreiberei meine produktivste Phase. Und das brachte
wiederum mit sich, dass ich tagsüber nichts rechtes zuwege brachte,
weil mir die Hitze zusätzlich zusetzte. Jetzt also soll's normal
weitergehen. Zunächst vielleicht etwas unzusammenhängend und
subjektiv, aber auch das könnte sich wieder einrenken.
In Moskau finden derzeit die
Weltmeisterschaften in der Leichtathletik statt, eine Sportdisziplin,
die ja durch die jüngsten Dopingenthüllungen erneut ins Gerede
gekommen ist. Diesmal im Westen der Republik zu Zeiten, in denen es
noch eine DDR gab. Es ist noch nicht so lange her, da wurde viel über
Doping der DDR-Sportler berichtet. In einer Art, die deren sportliche
Leistungen in ein total schiefes Licht rückte. Nun erfuhr man also,
dass Doping damals auch in Westdeutschland ein Thema war. Und
inzwischen zu einen allgemein praktizierten Übel wurde. Angesichts
dessen ich das Interesse am Sport im allgemeinen weitgehend verloren
habe.
Da fällt mir wieder die Studie der
Techniker-Krankenkasse ein, die jüngst unter dem Titel „Beweg'
dich, Deutschland“ veröffentlicht wurde. Und dieser Titel rief mir
einen entfernt verwandten Aufruf ins Gedächtnis, den man jüngst dem
OB zum Vorwurf machte, weil er an nazistisches Gedankengut erinnert,
nämlich: „Deutschland erwache“. Man muss da also schon gut
überlegen, wenn man einen Appell ans Volk richtet, der mit
Deutschland zu tun hat.
Und weil „nazistisch“ irgendwie im
Klang in die Nähe von „sexistisch“ kommt, will ich hier gleich
anmerken, dass ich gerade im „Spiegel“ auf eine Geschichte stieß,
die in Nordhausen spielt und mit Werbung zu tun hat. Ich hätte nicht
gedacht, dass etwas derart Lokales eine derartige Aufmerksamkeit
findet. Mir fällt dabei Rainer Brüderle ein, dem die Medien vor
einiger Zeit eine Bemerkung auf die Füße fallen ließen, die es
meiner Meinung auch nicht wert war, so hochgejubelt zu werden. Ich
nehme derartiges halt zur Kenntnis und reagiere auf meine Art darauf.
Da ist das, was in den letzten Tagen durch die Medien ging und mit
Pädophilie in der Politik bei Grünen und einer FDP-Politikerin in
früheren Zeiten zu tun hat. Ich weiß zwar nicht, welche Bedeutung
diesen damaligen Auffassungen und Ansinnen heute noch zukommt, aber
für bemerkenswert halte ich es schon. Es gibt ja auch einen Eintrag
von mir dazu, wenn auch mit einen anderen Aspekt. Aber wie oben
bemerkt: irgendwann tritt schon wieder Normalität ein.
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